10.8 C
Flensburg
Mittwoch, Dezember 10, 2025

Der traditionsreiche britische Lautsprecher-Spezialist Bowers & Wilkins gehört jetzt einem Start-up aus Kalifornien. Über die Firma EVA Automation aus Redwood City weiß man nur, dass sie vom einstigen Facebook-Finanzchef Gideon Yu mitgegründet wurde und ins Geschäft mit Heimelektronik vorstoßen will. Die neue gemeinsame Unternehmen werde den Namen von Bowers & Wilkins tragen, gab Yu am Dienstag bekannt. Der bisherige B&W-Chef Joe Atkins werde es führen, während Yu an der Spitze des Verwaltungsrates stehen werde. Bowers & Wilkins, gegründet 1966, gehört zu den bekanntesten Namen in der Audio-Branche. Die traditionellen Hifi Spezialisten stehen aber verstärkt unter Druck durch Anbieter vernetzter Lautsprecher, die Musik aus dem Internet abspielen und sich mit Smartphones verbinden können. B&W war ein Vorreiter bei diesem Konzept unter anderem mit seinem «Zeppelin»-Modell – aber es ist ein stark fragmentierter Markt mit vielen Playern. Der dänische Rivale Bang & Olufsen ist derzeit in Übernahme-Gesprächen mit chinesischen Investoren. Andere Konkurrenten wie Dynaudio wurden bereits übernommen.

Der Trend geht aktuell zu Lautsprechern, die sich mit Sprachbefehlen bedienen lassen. Amazon ist in diesem Bereich mit seinen «Echo»-Modellen erfolgreich, auch der Spezialist für vernetzte Lautsprecher Sonos kündigte einen Schwenk in diese Richtung an. Yu ging in seiner Mitteilung nicht näher darauf ein, wie die gemeinsamen Pläne von EVA und B&W aussehen. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Gericht: EU-Strafe gegen Intel zu hoch

Intel soll Millionen zahlen, weil der Konzern laut EU-Kommission Computerhersteller beeinflusst hat. Ein europäisches Gericht stärkt den Wettbewerbshütern den Rücken - senkt jedoch die Geldbuße.

Nvidia darf leistungsstarke KI-Chips nach China verkaufen

China wird Zugang zu besseren KI-Chips von Nvidia als bisher bekommen. Es ist ein Erfolg für Konzernchef Jensen Huang, der lange auf US-Präsident Donald Trump eingeredet hatte.

Cisco: Channel bewertet eigenen KI-Einsatz nur mit «befriedigend»

Der neue «Cisco KI Channel Guide» zeigt, dass viele deutsche Channel-Unternehmen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz weiterhin am Anfang stehen.
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE