4.8 C
Flensburg
Samstag, Dezember 6, 2025

Energiespargeräte im Onlinehandel – Behörde mahnt zur Vorsicht

Die Bundesnetzagentur hat zur Vorsicht beim Kauf sogenannter Energiespargeräte im Onlinehandel aufgerufen.

Die Bundesnetzagentur hat zur Vorsicht beim Kauf sogenannter Energiespargeräte im Onlinehandel aufgerufen. Bei der Überprüfung verschiedener Typen solcher Geräte seien zahlreiche formale Mängel wie beispielsweise falsche CE-Kennzeichnungen, fehlende deutsche Bedienungsanleitungen und fehlende Ansprechpartner festgestellt worden, teilte die Behörde am Donnerstag in Bonn mit. Im Onlinehandel würden unzählige Energiespargeräte angeboten, die den gesetzlichen Anforderungen nicht entsprächen. Die Nutzung solcher Geräte sei unzulässig. «Nach dem Stand der Technik sind auch die Energiespareffekte solcher Geräte fragwürdig», sagte Behördenchef Klaus Müller laut der Mitteilung.

Die geprüften Energiesparboxen sollen laut Netzagentur den Stromfluss im Haushalt stabilisieren und so zu einer niedrigeren Stromrechnung führen. Dafür würde es genügen, ein solches Gerät in die Steckdose zu stecken. Bei den Geräten wurde jedoch festgestellt, dass die Bauteile häufig unfachmännisch angeschlossen waren und Lötverbindungen fehlten. Beworben würden die Produkte mit Begriffen wie «Energie- oder Stromsparbox», ««Elektrosparbox» oder «Energiespargerät». Diese sind nicht zu verwechseln mit Energiesparlampen, Energiesparthermostaten oder ähnlichen Produkten, die auch tatsächlich Energieeinsparungen ermöglichten.

In der Online-Marktüberwachung habe die Netzagentur in diesem Jahr bereits 353 Angebote von nicht konformen Energiesparboxen auf diversen Online-Plattformen identifiziert. Auf Hinweis der Behörde seien mehr als eine Million Produkte vom jeweiligen Plattformbetreiber entfernt worden. Die untersuchten Geräte hatte die Behörde außerhalb der EU im Onlinehandel erworben. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Meta holt sich für KI-Geräte Design-Experten von Apple

Der Facebook-Konzern Meta macht Ernst bei der Entwicklung von Geräten für die Ära Künstlicher Intelligenz. Nun wurde ein Design-Verantwortlicher von Apple abgeworben.

Kim wird Marketing-Chefin von Proofpoint

Proofpoint hat Joyce Kim zur neuen Chief Marketing Officer (CMO) ernannt.

KI-Nachfrage und Übernahme: Salesforce hebt Umsatzausblick an

Salesforce blickt dank der Nachfrage nach Produkten rund um Künstliche Intelligenz (KI) und der jüngst abgeschlossenen Übernahme des Datenmanagement-Unternehmens Informatica optimistischer auf das laufende Geschäftsjahr.
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE