Das Systemhaus IT-Haus GmbH wird seinen Jahresumsatz um zehn Prozent steigern können. Ein Schwerpunkt sind die Geschäfte rund um Private Clouds, wie Geschäftsführer Thomas Simon im Interview berichtet.
Mit 70,1 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2012 zählt die IT-Haus GmbH zu den bundesdeutschen Top-25 Systemhäusern. Das Unternehmen versorgt mit 21 Geschäftsstellen und Servicepoints und 230 Beschäftigten deutschlandweit über 6 000 Kunden. „In diesem Jahr werden wir unseren Umsatz um voraussichtlich zehn Prozent steigern können“, betont Geschäftsführer Thomas Simon im Gespräch mit ChannelObserver. Ein gutes Resultat, wenn man bedenkt, dass der Systemhaus-Chef von einem „eher durchwachsenen“ Jahr spricht. Das Jahresendgeschäft laufe allerdings gut, so Simon weiter. Ein Schwerpunkt der Firma sollen auch künftig die Geschäfte rund um Cloud Computing sein. „Viele Kunden haben nach dem NSA-Datenskandal überlegt, die Cloud-Technik intern aufzubauen“, sagt Simon. Der Trend gehe deswegen eindeutig in Richtung Private Cloud, „höchstens“ zu Hybrid-Angeboten, bei denen einige Dienste gehostet werden. Die Hochverfügbarkeit im Zusammenspiel von Server, Storage und Netzwerk zu garantieren, sei ein Schwerpunkt des Systemhauses. Einen weiteren Fokus legt die Firma auf Security-Dienste. „Heutzutage ist es allerdings möglich, praktisch alles zu entschlüsseln. Da darf man sich nichts vormachen. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang eine europäische Datenschutzrichtlinie, die minimale Standards zwischen den Staaten festlegt.“
Der rückläufige PC-Markt bereitet dem Systemhaus derzeit noch keine Schwierigkeiten: „Im B2B-Segment können wir keine Ablösung feststellen. Das Notebook ist in diesem Bereich gesetzt, optional kommen Tablets hinzu“, so Simon. Vorteile sieht der Geschäftsführer dabei für die Surface-Produkte von Microsoft, die gut in die Unternehmens-IT integriert werden könnten. Bei Android-Geräten sei die Anbindung ans Active Directory dagegen schwieriger. Für ein weiteres Trendthema, Big Data, sieht IT-Haus-Chef Simon dagegen keinen Massenmarkt: „Natürlich müssen künftig immer größere Datenmengen verwaltet werden. Big Data wird aber ein Geschäft für Spezialisten bleiben.“ Bei den IT-Abteilungen seiner mittelständischen Kunden beobachtet Simon einen grundlegenden Wandel: „Die IT-Mitarbeiter im Mittelstand entwickeln sich zu Generalisten statt Spezialisten. Die Systemhäuser sind dagegen eher Spezialisten als Generalisten.“
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