IT-Dienstleister der Kassenärzte will kostenlose Services anbieten
Die Vereinigung der Kassenärzte will einen eigenen IT-Dienstleister gründen. Hardware und Dienstleistungen sollen kostenlos abgegeben werden. Wettbewerbsverzerrung, so der Bitkom.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung will gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen einen eigenen IT-Dienstleister gründen. Die neue Gesellschaft soll den Pflichtmitgliedern IT-Dienstleistungen und -Produkte kostenlos zur Verfügung stellen. Der Bitkom kritisiert die Pläne scharf: „Die Kassenärztliche Bundesvereinigung greift mit dem geplanten kostenfreien Angebot in einen funktionierenden privaten Markt ein. Ein solcher Markteingriff gefährdet künftige Innovationen“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Die Bundesregierung sollte dies unterbinden und sicherstellen, dass ein fairer Wettbewerb auf dem Markt der Gesundheits-IT bestehen bleibe. Die kostenlose Abgabe von Hard- und Software durch kassenärztliche Vereinigungen an ihre Mitglieder stelle einen wettbewerbsrechtlichen Verstoß da, so der Branchenverband weiter. IT-Dienstleister und Softwareunternehmen würden hohe Summen in Entwicklung und Innovationen stecken und damit in einem funktionierenden Wettbewerb für größtmögliche Sicherheit der Anwendungen sorgen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung sei außerdem gesetzlich damit beauftragt, Praxissoftware vor der Nutzung in Arztpraxen zu zertifizieren. Dabei müssten der Zertifizierungsstelle umfangreiche Dokumentationen vorgelegt werden, die auch tiefen Einblick in das geistige Eigentum der Anbieter ermöglichen. „Als Zertifizierungsstelle einerseits und Anbieter andererseits droht ein nicht aufzulösender Interessenkonflikt“, kritisiert Rohleder.
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