Der Absatz von Consumer-PCs über die großen Distributoren in Westeuropa war im vierten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um -7 Prozent rückläufig, so eine aktuelle Studie von Context. Der Rückgang erstreckte sich dabei über sämtliche Produktkategorien, doch Desktops (-16 Prozent) liefen am schlechtesten. Diese Entwicklung führte dazu, dass der PC-Absatz generell um -2 Prozent in dieser Region zurückging. Die Verkäufe im B2B-Segment legten in Westeuropa dagegen um sechs Prozent zu. Alle Commercial-Produktbereiche konnten von der gestiegenen Nachfrage profitieren: Notebooks (+9 Prozent), Desktops (+2 Prozent) und Workstations (+1 Prozent).
«Wie wir erwartet hatten, hat Windows 10 eine wichtige Rolle im B2B-Segment vierten Quartal gespielt», betont Context-Analystin Marie-Christine Pygott. Bereits 38 Prozent der von den Grossisten ausgelieferten Commercial-PCs waren mit Windows 10 Pro ausgestattet, im dritten Quartal waren es nur 22 Prozent der Geräte gewesen. Der Absatz über die Distribution in Deutschland lief im vierten Quartal besser als in den meisten westeuropäischen Ländern: So stiegen die Abverkäufe hier zu Lande um +5,3 Prozent. Schlechter sah es in UK (-7,2 Prozent), den Niederlanden (-8,5 Prozent), Frankreich (-0,3 Prozent) und Spanien (-0,4 Prozent) aus. In der Schweiz wurde dagegen auch ein Wachstum (+3,6 Prozent) verzeichnet.