Im Vergleich zu einer normalen Festplatte hat eine SSD viele Vorteile: Da die Zugriffszeiten auf die Speicherzellen deutlich niedriger ausfallen und auch die Datentransferraten über den SATA- oder PCIe-Bus höher liegen, geht das Arbeiten beispielsweise unter Windows 10 wesentlich rascher vonstatten. Insofern ist es nicht erstaunlich, dass der Anteil der PCs mit SSD weiter steigt: Laut dem Marktforschungsinstitut Context waren über die Hälfte der Notebooks, die über die westeuropäischen Distributoren verkauft wurden, im zweiten Quartal bereits mit SSDs bestückt. Zum Vergleich: Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es noch 41 Prozent gewesen.
Auch in Desktops wird zunehmend auf den schnellen Speicher gesetzt: Der Anteil von Desktops, die mit SSDs ausgerüstet sind, legte von 27 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 38 Prozent zu. Gleichzeitig sinkt der durchschnittliche Speicher-Verkaufspreis über die Distribution. So fiel der durchschnittliche Verkaufspreis für die gängigen 256GB-SSDs von 89 Euro auf 71 Euro.