Mit „umfassenden Massnahmen“ will Systemhaus Bechtle die Schlagzahl im Schweizer Markt erhöhen. Die Wachstumsoffensive nennt sich „Schweiz 2020“ und besteht unter anderem aus einer Erweiterung des Portfolios und dem Aufbau von Competence Centern. Ziel sei es auch, die Vernetzung zwischen den Bechtle IT-Systemhäusern, dem Software-Lizenzspezialisten Comsoft sowie den IT-Handelsunternehmen ARP und Bechtle direct weiter zu verbessern, so der Konzern in einer Mitteilung. Darüber hinaus soll die derzeit im Aufbau befindliche Bechtle Logistics & Service AG die zentrale Koordinierung von Einkauf, logistischen Prozessen, Produktmanagement und der Zusammenarbeit mit den IT-Herstellern und Distributoren übernehmen. Mit der Offensive soll ein deutlicher Ausbau des Marktanteils mit „signifikanten“ Umsatz- und Ergebnissteigerungen erreicht werden. Im vergangenen Jahr stagnierte der Umsatz des Systemhauses in der Schweiz. Bechtle ist seit 1996 im Schweizer Markt vertreten und war in den vergangenen Jahren in erster Linie über Zukäufe gewachsen. Das Unternehmen ist inzwischen an 15 Standorten vertreten.
Für die Umsetzung der Wachstumsoffensive baut Bechtle das Management um und setzt auf ein deutsch-schweizerisches Projektteam unter der Leitung von Gerhard Marz. Der Bereichsvorstand ist seit 18 Jahren bei Bechtle in Führungsverantwortung. Der bisherige Chef der Systemhäuser, René Regez, wird zum ersten Januar 2015 in den Verwaltungsrat der Bechtle Holding Schweiz AG wechseln und soll zudem Gerhard Marz in seinen Aufgaben unterstützen.
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