Presseberichten zufolge plant Investor Droege, der zugleich Gesellschafter von Broadliner Also ist, einen „Kahlschlag“ bei Weltbild. Filial- und Kataloggeschäft stünden auf der Kippe.
Investor Droege plant eine harte Restrukturierung bei Weltbild, wie das Manager Magazin in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Von den 2.500 Weltbild-Mitarbeitern soll nur ein „Bruchteil“ den Job behalten, berichtet das Blatt weiter. Damit stünden weit mehr Arbeitsplätze zur Disposition als bislang angenommen. Am Ende der jetzt von Droege eingeleiteten Sanierung könnte lediglich das Onlinegeschäft der Buchhandelskette übrig bleiben. Das Kataloggeschäft und der Verkauf über Filialen seien dagegen gefährdet. Vor zwei Wochen hatte die von der Beteiligungsfirma eingesetzte Geschäftsführung laut Gewerkschaftsangaben bereits die Entlassung von rund 200 Beschäftigten angekündigt. Der Hintergrund: Im Januar 2014 hatte die Weltbild-Gruppe Insolvenz angemeldet. Im August erfolgte die Rettung durch Droege, die auch Gesellschafter von Broadliner Also ist. Distributor Also übernahm in Folge das Logistikzentrum von Weltbild und will am neuen Standort in Augsburg für die Weltbild-Gruppe Logistikdienstleistungen erbringen. Nach der Integration werde der Bereich Logistik-Services voraussichtlich einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro erwirtschaften, teilte der Distributor damals mit.
Die Droege Group selber wollte den Pressebericht nicht bestätigen, wie boersenblatt.net berichtet. Es sei bedauerlich, dass „es bereits kurzfristig nach Übernahme der Weltbild-Guppe zu Anpassungsnotwendigkeiten, die sich in allen Bereichen der Weltbild-Gruppe niederschlagen werden, kommt. Wir können den Umfang der personellen Anpassungsmaßnahmen, die das ‚Manager Magazin‘ kommuniziert, jedoch nicht bestätigen“, zitiert das Börsenblatt den Investor. Droege stehe weiter zum Multichannel-Geschäftsmodell, komme aber um „personelle Anpassungen“ nicht herum, hieß es bereits zuvor in verschiedenen Presseberichten.
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