Also konnte im ersten Halbjahr im Broadline-Geschäft das Vorjahresergebnis übertreffen. Der Distributor kündigt den Einstieg bei 3D-Druckern an und geht nicht von einem Händlersterben aus.
„Es wird kein Händlersterben geben“, Stefan Klinglmair, Also DeutschlandDistributor Also konnte in den ersten sechs Monaten in Deutschland im Broadline-Geschäft wachsen und das Vorjahresergebnis übertreffen, so Stefan Klinglmair, der in der Also-Geschäftsführung für das Broadline-Geschäft zuständig ist. „Sehr erfreulich“ seien dabei die Ergebnisse im Desktop-Bereich gewesen. Die XP-Ablösung habe dem ganzen Markt geholfen. „Allein in dieser Kategorie sind wir über alle Hersteller hinweg zweistellig gewachsen“, betont Kinglmair. Bei den Tablets, speziell bei großformatigen Consumer-Geräten, habe sich das Wachstum dagegen etwas abgeflacht. Zweistellig zulegen konnte der Grossist auch bei den SMB-Kunden. „Es wird kein Fachhandelssterben geben. Es melden sich immer noch zahlreiche Neukunden jeden Monat an“, ist der Broadline-Chef überzeugt. Das Geschäft werde im zweiten Halbjahr allerdings etwas schwieriger werden. Der Manager spricht von einem „hart umkämpften Distributionsumfeld.“ „Deutschland ist der wichtigste Markt in Europa. Da will natürlich jeder dabei sein“, so Klinglmair weiter. Dabei spielt der Broadline-Chef auch auf den Markteintritt von polnischen Distributoren wie Action Europe und ABC Data an. Aber auch der Effekt der XP-Ablösung werde sich in den kommenden Monaten etwas abschwächen. Gerade im B2B-Umfeld hätten viele Unternehmen diesen Schritt bereits vollzogen.
Ein Schwerpunkt im zweiten Halbjahr werden Tablets im B2B-Umfeld sein. „Es wird ein Rennen zwischen Surface, Android und natürlich Apple geben“. Die Projektanfragen in diesem Bereich würden steigen. 3D-Drucker sind ein weiteres wichtiges Thema für Also. Für diesen Bereich hat der Grossist bereits neue Mitarbeiter eingestellt und will mit ersten Produkten mittelfristig starten. „3D-Drucker werden wir an an Retailer wie beispielsweise Media Markt und Etailer vertreiben. Aber auch an Large-Format-Printing-Reseller im B2B-Umfeld.“ Im Bereich 3D-Drucker wird der Grossist im ersten Schritt mit einem Hersteller an den Start gehen.
Die rückläufige Entwicklung im Server-Markt habe man über Software-Verkäufe kompensieren können. „Im Security-Bereich konnten wir ein zweistelliges Wachstum schaffen“, so Sascha Viro, Geschäftsführer Solution. Vor allem im Software-Umfeld bei Business-Applikationen sieht das Unternehmen noch Wachstumspotenzial. Den Umsatz mit Supply-Chain-Services habe die Firma im ersten Halbjahr ebenfalls verdoppeln können. Der Etailer Mediaspar hat kürzlich seine gesamte Supply Chain an Also abgegeben. Im digitalen Software-Geschäft habe man Symantec als neuen Hersteller gewinnen können. Ein vierstellige Anzahl von Kunden kaufe schon im ESD-Shop ein. Damit sei man in Deutschland führend, so Matthias Lorz, Geschäftsführer Services. „Interessant“ sei die Entwicklung in der Telekommunikation. Die Integration von Nokia in Microsoft und der Zusammenschluss von E-Plus und Telefonica würden für neue Impulse sorgen.
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