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Donnerstag, März 28, 2024

Der französische Mischkonzern Vinci hat über seinen Teilkonzern Vinci Energies sämtliche Anteile und Assets der ICT Division von Imtech gekauft. Damit gehört auch der deutsche Dienstleister Fritz & Macziol zum französischen Unternehmen. Neben der Fritz & Macziol Software und Computervertrieb GmbH wechselten auch Infoma Software Consulting in Ulm, Fritz & Macziol Asia Inc. mit Sitz in Manila und die IT&T AG in Rotkreuz den Besitzer. Fritz & Macziol in der Schweiz wurde dagegen nicht verkauft und gehört weiterhin zur Imtech. Das Schicksal der Firma ist somit nach wie vor unklar. Schweizer Medien spekulierten sogar, dass das Unternehmen eingestellt wird. Imtech erwartet, dass die Transaktion bis zum Jahresende abgeschlossen ist. Der neue Eigner setze auf die Identität und Selbstständigkeit der einzelnen Organisationen, um so den „Unternehmergeist und die individuelle Entwicklung zu fördern“, teilte Fritz & Macziol mit. Der deutsche Dienstleister geht also davon aus, weitestgehend selbstständig operieren zu können.

Vinci ist die Nummer 188 der weltweiten Fortune-500-Liste. Die Tochter Vinci Energies beschäftigt rund 65.000 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von 9,2 Milliarden Euro. Die Firma konzentriert sich auf die Geschäftsbereiche Industrie, Dienstleistungen, Infrastruktur und Telekommunikation. Zum Unternehmen gehört mit Axians Networks und Solutions GmbH ein Gold-Partner von Cisco. Fritz & Macziol wird als Gruppe an Vinci Energies Deutschland berichten. Im Management von Fritz & Macziol wird es keine Veränderungen geben, wie ChannelObserver von einer Firmensprecherin erfuhr. Somit sind auch Oliver Schallhorn und Heribert Fritz nach wie vor für das operative Geschäft des Dienstleisters zuständig. „Wir sind sehr erfreut, dass der Verkaufsprozess von Imtech ICT zu diesem ausgesprochen positiven Ergebnis geführt hat. Unter dem neuen Dach sehen wir ausgezeichnete Chancen, unsere Erfolgsgeschichte langfristig fortzuschreiben“, so Heribert Fritz, CEO von Fritz & Macziol. Imtech trennte sich von der ICT-Division, um seine Schulden abzubauen. Bereits vor rund einer Woche stand fest, dass der Verkauf der Einheit unmittelbar bevorsteht.

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