Die globalen Cloud-Anbieter setzen verstärkt auf regionale Rechenzentren: IBM will noch vor Jahresende ein neues Cloud-Center für SoftLayer in Paris eröffnen. Der Standort ergänzt die Rechenzentren von SoftLayer in London und Amsterdam. Die Niederlassung ist Teil der Erweiterung um 15 neue Cloud-Center und einer Investition von 1,2 Milliarden Dollar, um die Cloud-Präsenz des Unternehmens zu vergrößern. Das Rechenzentrum verfügt über Platz für tausende physische Server und bietet Infrastruktur-Dienstleistungen, einschließlich Bare-Metal-Server, virtuelle Server, Storage und Networking. Wie die französische Analystenfirma Markess vor kurzem berichtete, wuchs der Cloud-Computing-Markt in Frankreich von 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2012 auf 4,1 Milliarden im Jahr 2014 an.
Amazon hat für seine Web Services (AWS) ein neues Rechenzentrum im Großraum Frankfurt eröffnet. Der insgesamt elfte AWS-Standort bestehe aus verschiedenen Rechenzentren in der Region. Viele Kunden aus Deutschland hätten den Wunsch geäußert, die Daten im eigenen Land speichern zu wollen, begründet der Konzern den Schritt. Bisher hätten deutsche Cloud-Kunden vor allem die Cloud-Server des Standorts in Irland genutzt.