Der laufende Stellenabbau bei T-Systems stockt dagegen nach wie vor. Im hausinternen Teilbereich, der sogenannten Telekom IT, die vorwiegend für die Telekom selbst Dienste anbietet, sind auch kurz vor Jahresende noch nicht alle Ziele erreicht. In dem am freien Markt agierenden Teilbereich geht es dagegen besser voran. «Bei der Market Unit sehen wir gut aus, bei der Telekom IT fehlt noch das letzte Stück des Wegs», so Clemens weiter. «Wir diskutieren für die Telekom IT gerade mehrere Möglichkeiten, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.» 90 Prozent des insgesamt geplanten Personalabbaus seien jedoch bereits abgeschlossen.
T-Systems schwächelte lange und steckt noch in einem tiefen Umbau. Der Ende April 2014 vereinbarte Tarifvertrag sieht ein Maßnahmenpaket vor, um den Personalabbau von 4.900 der zuvor insgesamt rund 29.000 Stellen in Deutschland sozialverträglich abzufedern. Mitarbeiter können demnach unter anderem Abfindungen erhalten oder in andere Bereiche wechseln. Gelingt der Arbeitsplatzabbau wie vorgesehen, bekommen Beschäftigte eine Jobgarantie von 24 Monaten. Bereits vor einigen Monaten war jedoch bekannt geworden, dass es bei dem Arbeitsplatzabbau in der Telekom IT knirscht. Den Ergebnissen der laufenden Gespräche wollte Clemens nicht vorgreifen. «Im ersten Quartal wissen wir dann mehr», sagt er. (dpa)