Das Cloud-Geschäft entwickelt sich für T-Systems zu einem Wachstumstreiber. Der Dienstleister hat jetzt einen Großauftrag von Union Investment an Land gezogen.
Das Cloudgeschäft entwickelt sich für die Telekom-Tochter T-Systems weiter zu einem Wachstumstreiber. Die Geschäftskundensparte des Dax-Konzerns hat einen Großauftrag von Union Investment an Land gezogen, wie T-Systems-Chef Reinhard Clemens im Interview mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX ankündigte. T-Systems betreut Clemens zufolge künftig den Betrieb von IT-Systemen der Fondsgesellschaft in der sogenannten Cloud. Der Auftrag habe ein Volumen im «deutlich dreistelligen Millionenbereich.» Der Vertrag läuft über sieben Jahre. Union Investment will damit die Kosten senken. T-Systems setzt verstärkt auf das Geschäft mit der Rechenpower. Für die Telekom beginnt sich das Geschäft auszuzahlen: Im dritten Quartal kletterte der Umsatz mit der Cloud auf Jahressicht um mehr als ein Viertel.
Der laufende Stellenabbau bei T-Systems stockt dagegen nach wie vor. Im hausinternen Teilbereich, der sogenannten Telekom IT, die vorwiegend für die Telekom selbst Dienste anbietet, sind auch kurz vor Jahresende noch nicht alle Ziele erreicht. In dem am freien Markt agierenden Teilbereich geht es dagegen besser voran. «Bei der Market Unit sehen wir gut aus, bei der Telekom IT fehlt noch das letzte Stück des Wegs», so Clemens weiter. «Wir diskutieren für die Telekom IT gerade mehrere Möglichkeiten, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.» 90 Prozent des insgesamt geplanten Personalabbaus seien jedoch bereits abgeschlossen.
T-Systems schwächelte lange und steckt noch in einem tiefen Umbau. Der Ende April 2014 vereinbarte Tarifvertrag sieht ein Maßnahmenpaket vor, um den Personalabbau von 4.900 der zuvor insgesamt rund 29.000 Stellen in Deutschland sozialverträglich abzufedern. Mitarbeiter können demnach unter anderem Abfindungen erhalten oder in andere Bereiche wechseln. Gelingt der Arbeitsplatzabbau wie vorgesehen, bekommen Beschäftigte eine Jobgarantie von 24 Monaten. Bereits vor einigen Monaten war jedoch bekannt geworden, dass es bei dem Arbeitsplatzabbau in der Telekom IT knirscht. Den Ergebnissen der laufenden Gespräche wollte Clemens nicht vorgreifen. «Im ersten Quartal wissen wir dann mehr», sagt er. (dpa)
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