2.8 C
Flensburg
Montag, November 17, 2025

Milliarden-Deal: Salesforce will Mulesoft kaufen

Der US-Softwarehersteller Salesforce greift nach dem Branchenkollegen Mulesoft. Die Firma werde dabei mit 6,5 Milliarden US-Dollar bewertet.

Der US-Softwarehersteller Salesforce greift nach dem Branchenkollegen Mulesoft. Die Firma werde dabei mit 6,5 Milliarden US-Dollar bewertet, teilten beide Unternehmen am Dienstag nach dem Ende des US-Börsenhandels mit. Das ist ein Aufschlag auf den Schlusskurs von Mulesoft am Montag von 36 Prozent. Je Aktie sollen dessen Anteilseigner 36 Dollar in bar und 0,0711 Salesforce-Papiere erhalten. Der Aktienkurs von Mulesoft war während des Handels am Dienstag aufgrund von entsprechenden Gerüchten bereits um mehr als 27 Prozent gestiegen. Nachbörslich legten die Papiere um weitere gut 4 Prozent zu. Salesforce-Anleger zeigten sich hingegen reserviert. Nach einem nahezu unveränderten Schluss sackte der Kurs nachbörslich um mehr als 2 Prozent ab.

Salesforce ist weltweit die Nummer eins auf dem Markt für Vertriebssoftware (CRM). Allerdings hat der deutsche Softwarekonzern SAP gerade angekündigt, den Amerikanern diese Position streitig zu machen. «In ein paar Jahren werden wir mehr verkaufen als Salesforce«, hatte SAP-Chef Bill McDermott dem Handelsblatt gesagt. Mulesoft bietet Integrationslösungen an, mit denen sich Applikationen, Daten und Geräte miteinander verbinden lassen. Der Hersteller wurde im Jahr 2006 auf Basis des drei Jahre zuvor gestarteten Open Source Mule Projekts gegründet. (mit Material der dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Google muss Idealo 465 Millionen Schadenersatz zahlen

Google bevorzugt eigene Dienste und muss jetzt Millionen zahlen. Wie Idealo und Testberichte.de sich gegen den US-Riesen wehren - und warum das Urteil noch nicht das letzte Wort ist.

IT-Experte: Wären bei Hackerangriff erst mal hilflos

Cyberspione haben es auf öffentliche Verwaltungen abgesehen. Gäbe es einen flächendeckenden Angriff, sei Deutschland schlecht vorbereitet, meint der IT-Experte Markus Beckedahl. Was er vorschlägt.

Telekom verdient nicht genug Geld mit Glasfaser-Internet

Manch einer hat lange gewartet und nun liegt es endlich vor der Haustür: Glasfaser-Internet ist an zig Millionen Haushalten verfügbar. Das war teuer für die Firmen. Doch die Sache hat einen Haken.
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE