Media/Saturn hat in Deutschland Marktanteile verloren. Der Konzern führt dies auf schleppende Abverkäufe im IT-Bereich zurück. Große Investitionen sind in diesem Segment nicht geplant.
Media/Saturn konnte im dritten Quartal seines Geschäftsjahres in 11 von 15 Ländern Marktanteile hinzugewinnen. In Deutschland ging der Marktanteil dagegen um ein Prozent zurück. Metro-Chef Olaf Koch führt dies im wesentlichen auf die „Warengruppe IT“ zurück. „In diesem Bereich sind die Umsätze im B2B-Bereich gestiegen, an denen wir uns nicht beteiligen“, betonte Koch bei der Vorlage der Quartalszahlen. Die Metro werde in dieses Segment nicht „massiv“ investieren, da die Gewinnspannen mit IT-Produkten in den vergangenen Jahren deutlich rückläufig gewesen seien. Der internationale Umsatz von Media/Saturn fiel in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres um 1,3 Prozent auf 16 Milliarden Euro. In Deutschland sanken die Erlöse in den ersten neun Monaten um 2,8 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Im dritten Quartal gab der Umsatz hier zu Lande flächenbereinigt um 0,8 Prozent nach. Die Konzernmutter begründet das enttäuschende Ergebnis mit einer allgemeinen Marktschwäche, fehlenden Produktinnovationen, einem starken Wettbewerb und einer deflationären Preisentwicklung.
Metro-Chef Koch fordert jetzt, dass die Verkaufsflächen bei neuen Filialen von Media/Saturn, aber auch in bestehenden Flächenmärkten, kleiner werden müssen. Neu ist die Überlegung, sich auf geringere Verkaufsflächen zu konzentrieren, indes nicht. Bereits vor drei Jahren gab der Retailer bekannt, dass man sich künftig auch auf kleinere Märkte in mittelgroßen und kleinen Städten fokussieren wolle. Ideal seien Flächenmärkte mit Verkaufsflächen von unter 2.000 Quadratmetern. Mit dieser Strategie wird auch die Konkurrenzsituation zu Verbundgruppen wie beispielsweise Expert zunehmen, die sich auf kleine und mittelgroße Standorte spezialisiert haben.
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