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Samstag, April 20, 2024

Lenovo nimmt Partner von Dell und HP ins Visier

Nach der Übernahme der x86-Server von IBM verfolgt Lenovo ehrgeizige Ziele im Rechenzentrum. Der Hersteller will dafür auch Partner der Konkurrenten HP und Dell gewinnen.

Nach der Übernahme der x86-Server von IBM verfolgt Lenovo ehrgeizige Ziele im Rechenzentrum. Dafür will der Hersteller auch Partner der Konkurrenten Dell und HP gewinnen, wie der EMEA-Channelchef des Anbieters, Vincent Fauquenot, gegenüber channelweb.co.uk betont. „Wir werden den Markt aufmischen. Partner, die sich derzeit zu 80 Prozent auf einen Lieferanten konzentrieren, können ihre Geschäfte wieder ins Gleichgewicht bringen. Wir wollen in diesem Geschäftsfeld überproportional wachsen und das nicht nur mit bestehenden Lenovo-Partnern“, betont Fauquenot. Der EMEA-Chef des Herstellers, Francois Bornibus, ergänzt, dass „vor zwei Jahren niemand damit gerechnet hatte, dass wir die Nummer eins im PC-Geschäft werden“. Man werde dem x86-Geschäft jetzt die nötigen Skaleneffekte geben, um das Geschäft erfolgreich zu betreiben. „Wir verfügen über ein Produktporfolio, das unsere Konkurrenten nicht bieten können. Wir haben Smartphones, Tablets, Laptops, Desktops, Two-in-Ones, Einstiegsserver und Midmarket-Server“, führt Fauquenot aus.

Nach dem Server-Deal zwischen IBM und Lenovo werden die Karten in diesem Geschäftsbereich neu gemischt. Das betrifft auch den indirekten Vertrieb. Zuletzt versicherte Michael Dell auf der Partnerkonferenz von Dell, dass der Anbieter zahlreiche ehemalige Server-Partner von IBM hätte gewinnen können. HP führt den Server-Markt in der Region EMEA mit einem Anteil von 37,9 Prozent an. Auf dem zweiten Platz folgt Dell mit einem Anteil von 21,7 Prozent. Auf dem dritten Platz liegt IBM mit einem Marktanteil von 9,56 Prozent. Big Blue konnte im zweiten Quartal überraschenderweise noch einmal bei den x86-Servern zulegen. Dahinter liegen Fujitsu und Cisco auf den weiteren Rängen.

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