In Augsburg werden dabei nicht nur PC-Systeme und Server gefertigt, sondern auch wichtige Schlüsselkomponenten wie Motherboards, betont der deutsche Channel-Chef Jörg Brünig. Die Partner gewinne man nicht nur durch die vielfältigen individuellen Design-Möglichkeiten der Systeme aus dem Werk, sondern auch durch den hohen Grad an Konsistenz, den er als Wettbewerbsvorteil begreift. „Alle anderen ändern sich, wir bleiben aber gleich“, so Brünig. Den Einwand, dass sich an der Unternehmensspitze mit dem neuen EMEA-Chef Tait schon so manches verändert habe, lässt er nicht gelten: Beispielsweise sei er selbst für die deutschen Partner seit fast 15 Jahren in der selben Position tätig. Seinem Ziel, die Zahl der festen Partner von 1.500 auf 2.000 zu erhöhen, sei er mit aktuell etwa 1.670 zertifizierten Partnern in Deutschland schon ein Stück näher gekommen. Würde man große Partner wie die Deutsche Telekom mitzählen, komme FTS in der Bundesrepublik heute schon auf über 2.000 „Service Points“. Geplant sei auch, die Anzahl der „Select Experts“ von derzeit 450 nach oben zu bringen. Nach dem Ausscheiden von Konkurrenten wie beispielsweise Samsung und Sony stehe der Wettbewerb vor massiven Veränderungen, die man ausnutzen wolle. „Wir wollen Partner, die einen sicheren Hafen suchen“, sagt Brünig und verweist darauf, dass man die Zahl der Händler, die ausschließlich Fujitsu im Angebot hätten, von wenigen Dutzend auf fast 1.000 gebracht habe.
Unter den neuen Produkten, die der Hersteller auf dem Forum zeigt, hält Fujitsu-Manager Brünig drei Lösungen für besonders beachtenswert: Das ist einmal das erste Tablet mit haptischem Display. Das Gerät erlaubt über Luftsäulen, Stoffe und andere Oberflächen zu erfühlen. Für Unternehmenskunden und Endanwender interessant sei der Handvenen-Scanner „PalmSecure ID Match“ als sicherer Zugang zu vertraulichen Daten. Für Rechtsanwaltskanzleien, Arztpraxen und Apotheken sei schließlich der neue Fujitsu „Primergy SX1310 M1“ ideal, der im Einstieg für knapp 1.200 Euro 4 TB und 2 GB Arbeitsspeicher bietet. Auf bis zu 12 TB skalierbar, bietet der neue Primergy-Server als Active-Active-Cluster mit zwei Einstiegssystemen und Failover-Cluster-Erweiterung zum Preis von rund 3.600 Euro eine hohe Ausfallsicherheit, erklärt ein Mitarbeiter von Fujitsu-Partner Bytec. Für ähnliche Systeme habe man vor einigen Jahren noch eine halbe Million Euro zahlen müssen.