Fujitsu stellt digitale Services in den Mittelpunkt seiner Strategie. Über die Zukunft des Produktgeschäfts und das Werk in Augsburg äußert sich Fujitsu-Manager Christian Leutner.
Fujitsu sieht sich als «Digital Transformation Company» und stellt dementsprechend digitale Services verstärkt in den Mittelpunkt seiner Strategie. Welche Zukunft hat das Produktgeschäft noch bei Fujitsu, ist eine Frage, die in diesem Zusammenhang im Channel in der Vergangenheit häufiger gestellt wurde. «Das Produktgeschäft bleibt unsere Basis, auf denen das Geschäft rund um Services aufbaut», versichert Christian Leutner, Head of Product Sales CE & WEMEI, im Rahmen einer Channel-Presserunde. Den Kunden will sich Fujitsu nicht als reiner Hardware-Lieferant, sondern vielmehr als Consultant und Lösungsanbieter vorstellen. 700 neue Mitarbeiter sollen den Anbieter in der DACH-Region künftig bei den Themen Hybrid IT, SAP oder Rechenzentren unterstützen. «Wir sprechen über die Probleme der Kunden und die Lösungen, die wir für sie bereitstellen. Dazu gehören selbstverständlich auch die Produkte hinzu», so Leutner weiter. Das Produktgeschäft sei immer noch der größte Bereich des Unternehmens, der «sehr profitabel» sei. Bei Desktops und Servern gebe es derzeit einen «hohen Auftragseingang», man käme kaum mit den Lieferungen hinterher, so der Fujitsu-Produktchef weiter. Dies sorge sogar, bei Desktops und Primergy Servern, aktuell für Kapazitätsengpässe.«Dieses Problem werden wir zum Jahresendgeschäft im Griff haben», versichert Leutner.
Ende September ist es so weit und Fujitsu startet mit der ersten Austrittswelle die schrittweise Schließung des Standorts in Augsburg bis September 2020. Nachdem rund 350 Beschäftigte doch beim japanischen Hersteller bleiben können, andere einen Ausstieg über den Ruhestand wählen oder bereits bei anderen Arbeitgebern untergekommen sind, bleiben rund 1.000 der ursprünglich 1.500 Mitarbeiter, die nun schrittweise das Unternehmen verlassen müssen. Die Produktion befinde sich derzeit in einer Transformationsphase. «Das Notebook- und Desktop-Geschäft wird derzeit umgestellt. Bei Servern sind wir schneller als der Plan. Wir werden übergangslos künftig weiter liefern können», betont Leutner. Die laufende Schließung habe keinerlei Auswirkung auf das Produktportfolio. «Unsere Kunden und Partner sollen im Idealfall überhaupt nichts davon mitbekommen, dass wir auf neue Produktionsstandorte umstellen», so Leutner weiter.
Auch bei der Distributionslandschaft gebe es keine Veränderungen. «Ganz im Gegenteil, wir wollen die Distribution künftig noch stärker nutzen und eventuell weitere Dienste auslagern», kündigt der Fujitsu-Manager an. Monitore würden beispielsweise bereits heute direkt aus dem Lager von Ingram Micro EMEA-weit ausgeliefert. Zudem soll es Channel Assembly künftig eventuell nicht nur bei Servern, sondern auch bei Clients geben.
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