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Samstag, April 20, 2024

Europäischer Server-Markt wieder auf Wachstumskurs

Erstmals seit elf Quartalen wurden in der EMEA-Region wieder mehr Server verkauft. Nur ein Hersteller vermarktete weniger Geräte als im Vorjahreszeitraum.

In der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) wurden im zweiten Quartal 0,8 Prozent mehr Server verkauft als im Vorjahreszeitraum, so eine aktuelle Studie von Gartner. Das war die erste Steigerung seit elf Quartalen. Laut dem Marktforschungsinstitut verzeichnete auch der Umsatz mit Servern, erstmals seit zehn Quartalen mit rückläufigen Erlösen, wieder ein Wachstum. Der Umsatz lag im zweiten Quartal bei 3,2 Milliarden Dollar, das entspricht einer Steigerung in Höhe von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Das zweite Quartal ist für viele Hersteller ein Meilenstein. Sowohl die Stückzahlen als auch die Umsätze sind erstmals seit dem Jahr 2011 wieder gestiegen“, betont Gartner-Analyst Errol Rasit.

HP führt den Server-Markt in der Region mit einem Anteil von 37,9 Prozent an. Allerdings musste der Konzern als einziger der großen Server-Hersteller einen Rückgang bei den Stückzahlen in Höhe von 5,16 Prozent hinnehmen.  Auf dem zweiten Platz folgt Dell mit einem Anteil von 21,7 Prozent. Auf dem dritten Platz liegt IBM mit einem Marktanteil von 9,56 Prozent (+ 11,58 Prozent). Big Blue konnte überraschenderweise bei den x86-Servern zulegen, obwohl der Konzern die Sparte an Lenovo verkauft hat. Dahinter liegen Fujitsu und Cisco auf den weiteren Rängen. Der Umsatz mit x86-Servern legte in EMEA um 12,7 Prozent zu. Dagegen verlor das Segment mit RISC, Itanium und Unix 23,6 Prozent. „Die Zunahme bei den x86-Servern kommt nicht überraschend. Dagegen sind die hohen zweistelligen Rückgänge im Segment RISC und Itanium erstaunlich“, so Rasit weiter.

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