Der jahrelange Streit zwischen der Metro und dem Minderheitseigner Erich Kellerhals um die Macht bei Media Markt/Saturn ist um ein Kapitel reicher. Der streitbare Kellerhals hatte zuvor bereits erfolgreich für die Ablösung von MSH-Chef Horst Norberg gesorgt. Jetzt bestätigt er die seit längerem kursierenden Gerüchte, dass er die Media/Saturn-Anteile zurückkaufen will und damit wieder den Kurs bei den Flächenmärkten bestimmen kann. „Wir haben das alles gründlich durchgerechnet und ausgearbeitet“, so Kellerhals im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. Die Finanzierung sei „nicht das Thema“, zumal er interessierte Investoren an der Hand habe. Kellerhals, der Media Markt Ende der 70er Jahre gegründet und dann Anteile an den Metro-Konzern verkauft hatte, hält immer noch rund 22 Prozent an der Elektronikkette. Der Metro gehören die restlichen 78 Prozent. Wenn Kellerhals die Flächenmärkte vom Handelskonzern zurückgekauft hat, will er sie wieder dezentraler organisieren. Das Verhältnis zwischen einer zentralen und einer dezentralen Struktur ist seit längerem ein Konfliktpunkt zwischen den Parteien.
Metro-Chef Olaf Koch hatte allerdings immer wieder betont, dass man dem rebellischen Milliardär seine Anteile abkaufen wolle. „Mit diesem Theater muss Schluss sein“, wird der Metro-Chef zitiert. Eine Übernahme der Metro-Anteile dürfte teuer werden: Anfang 2013 hatte der zweite Media/Saturn-Mitbegründer Leopold Stiefel seinen letzten Restanteil von knapp drei Prozent an die Metro verkauft und Branchengerüchten zufolge rund 230 Millionen Euro dafür erhalten. Auf dieser Grundlage wurde die Kette mit deutlich mehr als sieben Milliarden Euro bewertet.
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