Eine „rote Liste“ zeigt, welche stationären Händler durch das Internet existentiell bedroht sind. Die Verbraucher wurden jetzt gefragt, welche Retailer sie davon vermissen würden.
Die Handelsspezialisten der Münchner Beratung Dr. Wieselhuber & Partner hatten kürzlich gemeinsam mit dem Marktforscher Facit Research eine Liste von 50 durch das Internet in ihrer Existenz bedrohten Händlern zusammengestellt, die von der Wirtschaftswoche aufgegriffen wurde. Basis war eine Verbraucherbefragung. Auf der „roten Liste“ landeten neben Anbietern wie Thalia, Kaufhof oder Intersport auch zahlreiche IT-Retailer: Darunter Saturn (Platz 25, Gefährdungspotenzial steigt mit kleinerer Zahl), Euronics (Platz 20), Media Markt (Platz 17), ElectronicPartner (Platz 11), Expert (Platz 3) und Medimax (Platz 2).
Doch wie sehen Verbraucher diese Kandidaten? Auf welche Ketten könnten sie in der Tat verzichten? Und wer soll auf dem Markt bestehen bleiben? Diese Frage soll eine aktuelle Kurzzstudie von YouGov zu den Händlern, die auf die rote Liste gesetzt wurden, beantworten, publiziert wurde. Die Frage lautete also: „Welche dieser Läden würden Sie vermissen, falls sie morgen für immer schließen würden?“ Das Ergebnis ist für den Großteil der Retailer ernüchternd: Nur drei Ladenketten würden von mehr als zwei Drittel ihrer Kunden vermisst – Saturn, C&A und Media Markt. Dahinter folgen mit Abstand Karstadt und Kaufhof. Bei elf von 30 Retail-Brands gaben mindestens zwei Drittel aller Kenner an, dass sie diese Läden nicht vermissen würden. Negativ-Spitzenreiter ist dabei Babyone: 82 Prozent aller Kenner könnten ihre Babysachen genauso gut anderswo kaufen, vermutlich online. Freuen kann sich dagegen der Metro-Konzern. Sowohl Media Markt als auch Saturn sollen auf dem Markt bestehen bleiben, so das Urteil der Verbraucher.
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