Einer BARC-Studie zufolge erklären mehr als die Hälfte der IT-Entscheider das Thema Big Data für „wichtig“. Jede dritte Firma plant den Einsatz von Big Data-Werkzeugen.
BARC-StudieBig Data ist mehr als ein Trendthema. Immer mehr Unternehmen überlegen gezielt, wie sie die stetig wachsende Informationsmenge zu ihren Gunsten nutzen können. Das ist ein Ergebnis der „Big Data Survey Europe“, die die Analysten des BARC-Instituts Würzburg vorstellen. 56 Prozent der Befragten erklären hierbei, dass das Thema Big Data wichtig bis sehr wichtig für ihr Unternehmen sei.
Die BARC-Experten definieren Big Data als Methoden und Technologien für die hochskalierbare Erfassung, Speicherung und Analyse polystrukturierter Daten. Zu den größten Treibern dieser Entwicklung zählen 75 Prozent der Umfrageteilnehmer bessere oder neue Datenanalysemöglichkeiten, 72 Prozent größere Datenvolumen, 66 Prozent unterschiedliche Datenquellen und 43 Prozent eine höhere Datenaktualität. Jeder zweite Befragte (49 Prozent) erwartet für 2013 ein Datenwachstum von über 25 Prozent. Die Nutzung von Big Data ist laut Erhebung nicht auf einzelne Unternehmensbereiche beschränkt. Unternehmen setzen Big Data-Technologien im Controlling (24 Prozent), im Marketing (19 Prozent), im Vertrieb (18 Prozent), in der IT (18 Prozent) und in den Produktionsbereichen (17 Prozent) ein. Vorteile von einer durchdachteren Verwertung ihrer Daten versprechen sie sich vor allem für strategische Unternehmensentscheidungen und die Verbesserung operativer Prozesse. In den meisten Unternehmen wird das Thema Big Data von einem BI- oder BICC-Team (Business Intelligence Competency Center) bearbeitet (47 Prozent). In 23 Prozent der Fälle ist der IT-Bereich direkt dafür verantwortlich und in 16 Prozent sind es einzelne Fachbereiche.
Geht es um den künftigen Umgang mit strukturierten und unstrukturierten Informationen, so plant laut BARC-Studie über ein Drittel (36 Prozent) der Unternehmen den Einsatz spezieller Big Data-Werkzeuge. Hierzu zählen in erster Linie analytische Datenbanken, Big Data Appliances, Hadoop File-Systeme sowie Streaming-Datenbanken. Die meisten Firmen nutzen neue Big Data-Technologien zur Analyse von Sensor-, Geolokalisierungs-, Verhaltens- und Social Media-Daten, um Kunden und Märkten besser zu verstehen, ein effektiveres Risikomanagement zu betreiben oder generell bessere Unternehmensentscheidungen zu treffen. In Bezug auf die verschiedenen Datenarten werten die meisten Befragten derzeit vor allem Log- (55 Prozent), Sensorik- (44 Prozent) und unstrukturierte Informationen (40 Prozent) aus. Im Moment arbeiten erst 14 Prozent der Unternehmen mit Social Media-Daten. Jeder zweite Umfrageteilnehmer möchte diese Quelle jedoch künftig verstärkt einsetzen.
Die Anwenderumfrage wurde bis Ende 2012 unter 274 Fachbereichs- und IT- Entscheidungsträgern in der DACH-Region, Frankreich sowie Großbritannien in Unternehmen verschiedener Branchen und Größen durchgeführt.
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