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Donnerstag, März 28, 2024

IFA: Samsung legt im Wearables-Markt nach

Auf der IFA in Berlin zeigt Samsung mit der «Gear Sport» und dem schlankeren Tracker «GearFit2 Pro» zwei neue Smartwatch-Modelle mit umfangreichem Funktionsumfang.

Samsung setzt weiter auf den noch kleinen Markt der Smartwatches – und stellt Fitness Anwendungen dabei in den Vordergrund. Auf der IFA in Berlin zeigt das Unternehmen mit der «Gear Sport» und dem schlankeren Tracker «GearFit2 Pro» zwei neue Modelle mit umfangreichem Funktionsumfang. Die Geräte warten mit einer Vielzahl von Funktionen wie Schritt- und Kalorienzähler auf und bieten individuelle Fitness-Programme. Die GearFit2 Pro unterstützt außerdem den Offline-Modus des Musik-Streamingdienstes Spotify, mit dem man unterwegs auch ohne Netz Musik abspielen kann. Als minimalistische Musik-Quelle und Jogging-Coach kündigte Samsung zudem ein neues Modell seiner Bluetooth-Ohrhörer «Gear IconX» an, das sich auf Fingerdruck sowie über Sprache steuern lässt und eine längere Akku-Laufzeit bieten soll.

Die beiden Samsung-Wearables sind bis zu einer Tiefe von 50 Meter wasserdicht. Mit Hilfe einer App in Kooperation mit dem Sportausrüster Speedo lassen sich so auch detailliert die eigenen Schwimmerfolge messen. Die GearFit2 Pro kommt Mitte September für 229 Euro auf den Markt. Die Kopfhörer Gear IconX (229 EUR) und Gear Sport (349 EUR) wird Samsung Ende Oktober in die Läden bringen.

Der Wearable-Markt wird derzeit klar von der Apple Watch dominiert, nachdem Fitbit zuletzt stark nachgelassen hatte. Der Digitalverband Bitkom prognostiziert für diese Gerätesparte einen weiteren Aufschwung. Allein der Absatz mit Computer-Uhren legt danach in diesem Jahr um 27 Prozent zu. Der Umsatz steigt demnach sogar um 44 Prozent auf rund 325 Millionen Euro. Inzwischen seien vor allem Fitness- und Gesundheits-Apps ins Zentrum der Anwendungen gerückt. Auf der IFA, die am kommenden Freitag offiziell für alle Besucher geöffnet wird, legt Samsung bei seinen Neuheiten den Schwerpunkt auf die noch junge Gerätekategorie der Wearables. Die Präsentation seines aktuellen Smartphone-Flaggschiffs, des Galaxy  Note 8, hat das Unternehmen vermutlich bewusst eine Woche vor die IFA gelegt. Vor einem Jahr musste der südkoreanische Konzern zur IFA den Marktstart des Vorgängers Note 7 in Deutschland aussetzen. Weltweit wurde das Gerät schließlich wegen Feuergefahr der Akkus vom Markt genommen. (dpa)

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