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Freitag, April 19, 2024

Das sind die besten Sprachassistenten

Mit Hilfe von Sprachassistenten mischen sich Smartphones täglich mehr in das Leben ihrer Anwender ein. Doch die Assistenten haben noch erhebliche Wissenslücken, wie ein Test zeigt.

Mit Hilfe von Sprachassistenten mischen sich Smartphones täglich mehr in das Leben ihrer Anwender ein. Sie rufen nicht nur Wissen aus dem Internet ab, sondern beobachten den Nutzer und seine Umgebung und versuchen, seine täglichen Abläufe zu erkennen. Das erleichtert vielen tatsächlich den Alltag, funktioniert aber nicht immer und erfordert tiefe Einschnitte in die Privatsphäre, so das Computermagazin c’t in der aktuellen Ausgabe. «Die großen IT-Unternehmen arbeiten mit ihren besten Leuten mit Hochdruck an der Technik, sie messen den Sprachassistenten in der Zukunft viel Bedeutung bei», betont c’t-Redakteur Jo Bager. Am weitesten sei Google mit seinem Sprachassistenten Google Now. «Genau wie bei Siri von Apple und Cortana von Microsoft ist die Spracherkennung sehr gut, das Allgemeinwissen ebenfalls», so Bager weiter. Dennoch hätten alle drei noch erhebliche Wissenslücken. Die Desktop-Funktionen von Google Now seien eingeschränkt und Siri sei manchmal doch «etwas zu redselig.» Alexa von Amazon hat im Test weniger überzeugt.

Um all die Informationen abrufen zu können, greifen die Sprachassistenten auf umfangreiche Datenbanken zu, die sie aus den unterschiedlichsten Quellen befüllen. «Entsprechend kritisch muss man die Ergebnisse betrachten», warnt der c’t-Experte. Auch der Anwender selbst werde genau beobachtet von seinem Sprachassistenten. Google Now schaue beispielsweise in E-Mails, die per Gmail versendet werden. So scanne es offenbar die eingehende Post und angehängte Dateien. Enthalten diese Flugbuchungen, so weist Google Now den Benutzer am betreffenden Tag rechtzeitig darauf hin, sich auf den Weg zu machen. Für Datenschützer sei das ein echter Alptraum, so das Fazit.

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