1.8 C
Flensburg
Donnerstag, November 20, 2025

Amazon startet in Deutschland neuen kostenlosen Streamingdienst

Amazon baut mit einem neuen Angebot seine Präsenz im deutschen Streamingmarkt aus.

Amazon baut mit einem neuen Angebot seine Präsenz im deutschen Streamingmarkt aus. Amazon Freevee heißt der Service, der sich durch Werbung finanziert. Der US-Internetkonzern kündigte am Mittwoch zum Start an, dass Filme und Serien ohne zusätzliche Kosten, dafür aber mit Werbeunterbrechungen gezeigt werden. Nach den USA und Großbritannien ist Deutschland das dritte Land, in dem dieses Angebot platziert wird.

Im Streamingmarkt ist Amazon bereits mit Prime Video präsent. Der Bewegtbild-Service ist Teil des Prime-Abos, mit dem man auch Musik hören oder Versandkosten beim Einkauf über die Amazon-Plattform sparen kann. Vor kurzem erhöhte sich der Abopreis. Amazon konkurriert hierzulande mit anderen großen internationalen Streaming-Konkurrenten wie Netflix, die auch auf Abo-Modelle setzen.

Ein Amazon-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Wir bieten Nutzern ein Angebot an, das sie typischerweise hinter einer Paywall erwarten würden.» Es werde ein Mix aus eigenen Produktionen, externen Filmen und Serien, die über Lizenzen im Portfolio seien, und perspektivisch linearen TV-Kanälen sein.

Eine Zielmarke für Amazon-Freevee-Kunden in Deutschland nannte der Konzern nicht, auch keine Umsätze von Amazon Freevee. Österreich soll als weiteres europäisches Land bei Amazon Freevee zu einem späteren Zeitpunkt folgen. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Cisco stellt neues Partnerprogramm für das KI-Zeitalter vor

Cisco hat auf seinem Partner Summit ein neues Partnerprogramm angekündigt, das im Januar 2026 starten soll.

EU stuft Amazon zu Recht als «sehr große Plattform» ein

Der Online-Riese Amazon wehrte sich mit einer Klage gegen schärfere EU-Regeln. Das EU-Gericht erteilte ihm dabei eine Absage. Schon einem deutschen Unternehmen ging es ähnlich.

Techbranche und BDI fordern vor Gipfel mehr Reformtempo

Europas Techverbände dringen vor dem Digitalgipfel auf gleiche EU-Regeln und mehr Kapital, um mit den USA mithalten zu können. Auch die Industrie kritisiert ein Übermaß an Regeln.
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE