Die Geschäfte von Blackberry schwächeln weiter. Im vergangenen Quartal halbierte sich der Umsatz. Jetzt setzt der Konzern erstmals auf ein Android-Smartphone mit dem Namen «Priv».
Die Geschäfte von Blackberry schwächeln weiter. Trotzdem hält sich der Hersteller noch in den schwarzen Zahlen. Im vergangenen Quartal erzielte das kanadische Unternehmen einen Gewinn von 51 Millionen Dollar. Vor einem Jahr war unterm Strich noch ein Minus von 207 Millionen Dollar herausgekommen, im Vorquartal war das Ergebnis mit 68 Millionen Dollar bereits positiv. Zugleich fiel der Umsatz im Ende August abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um fast die Hälfte auf 490 Millionen Dollar, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Blackberry verbuchte den Absatz von 800.000 Smartphones – vor einem Jahr waren es noch 2,1 Millionen Geräte gewesen.
Jetzt setzt der Smartphone-Pionier erstmals auf ein Android-Telefon, um den schwächelnden Absatz seiner Geräte anzukurbeln. Konzernchef Chen bestätigte am Freitag das Gerät mit ausziehbarer Tastatur, über das schon seit Wochen spekuliert wurde. Das Smartphone wird «Priv» heißen, «abgeleitet von unserer Mission, die Privatsphäre zu schützen», sagte Chen in einer Telefonkonferenz. Das Telefon mit vorinstalliertem Zugang zu Google-Diensten soll bis Jahresende auf den Markt kommen, Preise gab es bisher nicht. Bei einem Erfolg des Android-Modells klöbet das eigene Betriebssystem BB10 ausgemustert werden. Das Blackberry-System habe zwar einige sehr loyale Kunden bei Regierungsbehörden und in einigen Unternehmen, sagte Chen. «Wir müssen sehen, ob wir Geld auf dieser Basis verdienen können. Aber wenn Android gut ankommen, könnten wir zusammenführen.» Android biete den Vorteil, dass Blackberry sich nur um Privatsphäre und Sicherheit kümmern müsse. Neue Geräte mit dem hauseigenen Betriebssystem sollen in diesem Jahr nicht mehr auf den Markt kommen. (dpa)
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