Jetzt setzt der Smartphone-Pionier erstmals auf ein Android-Telefon, um den schwächelnden Absatz seiner Geräte anzukurbeln. Konzernchef Chen bestätigte am Freitag das Gerät mit ausziehbarer Tastatur, über das schon seit Wochen spekuliert wurde. Das Smartphone wird «Priv» heißen, «abgeleitet von unserer Mission, die Privatsphäre zu schützen», sagte Chen in einer Telefonkonferenz. Das Telefon mit vorinstalliertem Zugang zu Google-Diensten soll bis Jahresende auf den Markt kommen, Preise gab es bisher nicht. Bei einem Erfolg des Android-Modells klöbet das eigene Betriebssystem BB10 ausgemustert werden. Das Blackberry-System habe zwar einige sehr loyale Kunden bei Regierungsbehörden und in einigen Unternehmen, sagte Chen. «Wir müssen sehen, ob wir Geld auf dieser Basis verdienen können. Aber wenn Android gut ankommen, könnten wir zusammenführen.» Android biete den Vorteil, dass Blackberry sich nur um Privatsphäre und Sicherheit kümmern müsse. Neue Geräte mit dem hauseigenen Betriebssystem sollen in diesem Jahr nicht mehr auf den Markt kommen. (dpa)
Umsatz von Blackberry halbiert sich
Die Geschäfte von Blackberry schwächeln weiter. Im vergangenen Quartal halbierte sich der Umsatz. Jetzt setzt der Konzern erstmals auf ein Android-Smartphone mit dem Namen «Priv».
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