In Deutschland wird für Informationstechnologie und Telekommunikation pro Kopf deutlich mehr Geld ausgegeben als im EU-Durchschnitt und in vielen anderen großen Industrienationen. Hierzulande betrugen im vergangenen Jahr die Gesamtausgaben für Hightech-Geräte, Software und Dienstleistungen pro Einwohner 1.476 Euro. Das entspricht einem Anstieg um rund 1 Prozent oder 21 Euro gegenüber 2013. Im EU-Durchschnitt betragen die ITK-Ausgaben bezogen auf die Einwohnerzahl nahezu unverändert 1.182 Euro, so eine Studie von Bitköm und EITO. Deutlich mehr als Deutschland geben die USA (2.468 Euro), und Großbritannien (1.912 Euro) aus, ebenfalls vor Deutschland liegt Japan (1.510 Euro).
Während die ITK-Ausgaben je Einwohner in den großen Industrienationen stagnieren oder sogar leicht rückläufig sind, steigern die bislang noch schwächeren Länder ihre Investitionen zum Teil deutlich. Am stärksten ist der Zuwachs beim diesjährigen CeBIT-Partnerland China. In der Volksrepublik steigen die Pro-Kopf-Ausgaben für ITK um 15 Prozent von 199 auf 229 Euro. In Brasilien legen die Pro-Kopf-Ausgaben für ITK um 7 Prozent auf 603 Euro zu, in Indien um 4 Prozent auf 43 Euro.