Telekom startet „Vectoring“-Vermarktung über den Handel
Die Deutsche Telekom startet mit der Vermarktung von VDSL in etlichen neuen Gemeinden. Hohe Datenraten sollen später über Vectoring möglich sein. Dies sei eine „große Chance für den Handel“.
„Hier liegt eine große Chance für uns und für unsere Handelspartner“, Carola Wahl, Leiterin Indirekter VertriebMit der Einführung des VDSL2-Vectoring will die Telekom bis 2016 insgesamt 24 Millionen und damit etwa 60 Prozent der bundesdeutschen Haushalte mit hochbitratigen Breitbandanschlüssen versorgen. Vectoring eliminiert die wechselseitigen Störungen der VDSL-Signale auf den parallel in einem Leitungsbündel liegenden Doppeladern zu den Teilnehmeranschlüssen. Auf diese Weise lassen sich die Download-Geschwindigkeit auf bis zu 100 MBit/s steigern. Es ist geplant, bis 2018 die Versorgung von rund 12 Millionen Haushalten mit Bandbreiten von bis zu 100 Mit/s, die bis dato noch nicht in den Genuss einer VDSL-Versorgung gekommen sind, sicherzustellen. Heute startet die Telekom die Vermarktung in den ersten Vectoring-Ausbaustädten. Damit soll ab sofort auch der Handel von der Breitbandoffensive profitieren. „In den nächsten Wochen werden 56 Ortsnetze schrittweise für den Vertrieb freigegeben“, so Carola Wahl, Leiterin Indirekter Vertrieb und Service bei der Telekom Deutschland GmbH. Die betroffenen Ortsnetze erfahren dabei einen Geschwindigkeitsanstieg beim Herunterladen von zumeist 16 Mbit/s auf zunächst 50 Mbit/s und später dann auf die Vectoring-Geschwindigkeit von 100 Mbit/s. Rund 800.000 Haushalte sollen dann zusätzlich Zugang zum VDSL-Netz besitzen. Vertriebsleiterin Wahl geht von einem „riesigen Potenzial für das Neukundengeschäft bei Double und Triple Play-Produkten“ aus. Darüber hinaus gebe es Möglichkeiten für Cross- und Upselling, weil auch Bestandskunden die höheren Geschwindigkeiten buchen könnten und sich die Verbreitung von „Entertain“ deutlich erhöhe. Rund 40 bis 50 Händler der Telekom sind in den ersten Ausbaugebieten beim Vertrieb bereits dabei, wie Wahl im Rahmen einer Telefonkonferenz betont. Die ausgewählten Händler werden in alle künftigen Werbemaßnahmen eingebunden und auf der Website der Telefongesellschaft auch als Ansprechpartner für die Kunden aufgeführt.
Die Vermarktung der neuen VDSL- und späteren Vectoring-Tarife erfolgt zeitgleich über alle Vertriebskanäle des Konzerns. Das bedeutet, dass direkter und indirekter Vertrieb sowie die Vermarktungsgesellschaft „Ranger“ zeitgleich die Endkunden adressieren. „Unsere Handelspartner sind aufgrund ihrer räumlichen Nähe zu den Kunden und ihrer hohen Beratungsexpertise ein wichtiger Kanal für unsere VDSL- und Vectoring-Vermarktung. Wir werden den Handel deshalb von Anfang an voll in unsere regionalen Vermarktungskampagnen einbinden“, so Carola Wahl. Der Handel sei heute stark in Richtung Mobilfunk ausgerichtet, so die Vertriebsleiterin. Einem Markt, der in Deutschland nahezu gesättigt sei und in dem zunehmend ein Verdrängungswettbewerb stattfinde. Deshalb sei, so Wahl, eine ausgewogene Ausrichtung des Handels zwischen Festnetz und Mobilfunk wünschenswert. „Hier liegt eine große Chance für uns und für unsere Handelspartner.“ Zur Steuerung der Vermarktung werden bis zu 250 Projektteams bestehend aus regionalen und lokalen Ansprechpartnern der Technik, des Kundenservices und aller zentralen und lokalen Vertriebskanäle gebildet. Der Handel sei hier als wichtiger Bestandteil eingebunden. Es gelte das bisher bekannte „Provisionsmodell Festnetz“.
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