„Wir sind zufrieden mit dem ersten Quartal, denn wir konnten für die schwierigen Monate, die vor uns liegen, eine solide und robuste Grundlage schaffen“, zog Vorstandssprecher Axel Kaufmann in der Mitteilung Bilanz. Die Jahresprognose behielt das Management angesichts der guten Geschäfte im ersten Quartal denn auch bei. Der Umsatz kletterte im Vorjahresvergleich vor allem dank der rasant wachsenden Abo-Angebote um 12,8 Prozent auf 146,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte besser als vom Markt erwartet um 14 Prozent auf 41,8 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand ein Gewinnanstieg von 9,3 Prozent auf 21,4 Millionen Euro. Nemetschek bietet mit 16 Marken Softwarelösungen für Architekten, Bauingenieure und -unternehmen an, darüber hinaus auch für den Betrieb und die Verwaltung von Immobilien. Größter Umsatz- und Gewinnbringer ist die Designsparte. Der Konzern setzt derzeit insbesondere auf die im Softwarebereich mittlerweile zum Standard gewordenen Abonnement-Modelle, die robustere Umsätze versprechen als einmalige Lizenzerlöse. Langfristig geht Nemetschek wegen der wachsenden Weltbevölkerung vor allem in urbanen Räumen von guten Geschäftschancen aus. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 2.900 Mitarbeiter. (dpa)
Nemetschek: Warnung für zweites Quartal
Der Bausoftwareanbieter Nemetschek warnt wegen der Coronavirus-Pandemie nach einem guten Jahresauftakt vor einem schwachen zweiten Quartal.
Verwandte Artikel
Abonnieren
0 Comments