13.5 C
Flensburg
Samstag, Juli 27, 2024

Milliarden-Deal: HP übernimmt Poly

Mit Poly übernimmt HP einen Anbieter von Workplace-Collaboration-Lösungen. Dafür zahlt HP Inc. einen Kaufpreis von 40 US-Dollar pro Aktie, was einem Gesamtwert von 3,3 Milliarden Dollar entspricht.

Mit Poly übernimmt HP einen Anbieter von Workplace-Collaboration-Lösungen. Dafür zahlt HP Inc. einen Kaufpreis von 40 US-Dollar pro Aktie, was einem Gesamtwert von 3,3 Milliarden Dollar entspricht. Die Schulden von Poly sind in diesen Betrag eingerechnet. Die Transaktion soll bis Ende 2022 abgeschlossen werden. Poly entstand 2018, als der Headset-Hersteller Plantronics den Konferenzlösungsanbieter Polycom übernahm. Poly hat unter anderem Headsets, Videokameras und Konferenzlösungen im Angebot. «Der Aufstieg von hybriden Büroumgebungen bietet die einmalige Gelegenheit, die Art, wie wir arbeiten, neu zu definieren», so HP-CEO Enrique Lores in einem vorbereiteten Statement. Ganz offensichtlich zielt der Anbieter darauf ab, sich im Markt für Homeoffice noch stärker zu positionieren. Die Pandemie hat die Arbeitswelt tiefgreifend verändert, wie eine HP-Umfrage zeigt: Demnach wollen 68 Prozent der Mitarbeiter mindestens drei Tage in der Woche von zu Hause aus arbeiten.

Lores zufolge sind von 90 Millionen Konferenzräumen nur rund 10 Prozent mit Videokonferenz-Equipment ausgestattet. «Der Markt wird sich in den nächsten drei Jahren verdreifachen. Es muss den Mitarbeitern möglich sein, problemlos sowohl im Büro als auch von zu Hause aus zu arbeiten», ist der Top-Manager überzeugt. HP-Partner zeigten sich in ersten Reaktionen von dem Deal begeistert, wie US-Medien schreiben. Die Partner hoffen, künftig einfacher und zu besseren Konditionen auf die Poly-Produktpalette zugreifen zu können.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Lewis wird Sales Director für DACH und Frankreich von Infinidat

Infinidat, Anbieter von Speicherlösungen für Unternehmen, hat James „JT“ Lewis zum Regional Sales Director für die DACH-Region und Frankreich ernannt.

IBM profitiert von Software-Geschäft

Der Computer-Konzern IBM hatte lange mit schwächelnden Umsätzen zu kämpfen. Doch inzwischen läuft das Geschäft besser - und KI spielt eine Rolle dabei.

Also übernimmt Westcoast-Aktivitäten in UK, Irland und Frankreich

Also übernimmt die Westcoast-Aktivitäten in UK, Irland und Frankreich.