-0.2 C
Flensburg
Donnerstag, November 20, 2025

Microsoft schließt Sicherheitslücken bei Exchange-Software

Microsoft hat Sicherheitslücken in seiner E-Mail-Software Exchange Server geschlossen, die von mutmaßlich chinesischen Hackern genutzt worden waren.

Microsoft hat Sicherheitslücken in seiner E-Mail-Software Exchange Server geschlossen, die von mutmaßlich chinesischen Hackern genutzt worden waren. Der Software-Konzern rief Kunden in der Nacht zum Mittwoch auf, schnell die bereitgestellten Sicherheitsupdates zu installieren. Die Hacker-Gruppe, die Microsoft «Hafnium» nennt, habe mit Hilfe der vier Schwachstellen vor allem Informationen in den USA abgreifen wollen, schrieb Microsoft in einem Blogeintrag. Ziele seien unter anderem Forschungen zu Infektionskrankheiten sowie Hochschulen, Anwaltsfirmen und Unternehmen mit Verteidigungsaufträgen gewesen. Es habe sich um zielgerichtete Attacken gehandelt, und Microsoft habe keine Hinweise darauf, dass auch Privatkunden angegriffen worden seien.

Betroffen sind laut Microsoft die Exchange-Server-Versionen 2013, 2016 und 2019. Exchange wird von vielen Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen als E-Mail-Plattform genutzt. Bei einer erfolgreichen Attacke über die Schwachstellen ist es möglich, Daten aus dem E-Mail-System abzugreifen. Microsoft wurde auf die Sicherheitslücken von IT-Sicherheitsforschern aufmerksam gemacht. Die «Hafnium»-Gruppe agiert laut Microsoft von China aus – habe aber für die Attacken auf Infrastruktur in den USA zurückgegriffen. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Störung bei Cloudflare legt viele bekannte Webseiten lahm

Eine technische Störung bei Cloudflare macht am Nachmittag viele Webseiten und Online-Apps unerreichbar. Auch bekannte Plattformen waren betroffen.

Ebay startet Live-Shopping in Deutschland

Teleshopping für jedermann: Ebay schwört auf Verkaufs-Livestreams. Das Format kommt bald auch nach Deutschland. Die Plattform sieht darin ein Gegengewicht zur Automatisierung des Einkaufens durch KI.

Nokia baut in Deutschland Stellen ab – Standort München soll 2030 schließen

Der finnische Netzwerkausrüster Nokia will in Deutschland im nächsten Jahr 300 Stellen abbauen. Bis 2030 soll darüber hinaus der Standort in München geschlossen werden.
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE