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Samstag, Juli 27, 2024

Lieferkettenprobleme belasten Ericsson

Beim schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson lasten der Rückzug aus Russland und Lieferkettenprobleme auf dem Gewinn.

Beim schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson lasten der Rückzug aus Russland und Lieferkettenprobleme auf dem Gewinn. Wegen der Lieferengpässe sei ein Puffer bei wichtigen Bauteilen geschaffen worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mit. Das kostete mehr Geld und nagte an der Profitabilität: Der um Kosten für den Konzernumbau bereinigte operative Gewinn (Ebit) des ersten Quartals fiel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ein Zehntel auf 4,8 Milliarden schwedischen Kronen (465 Mio Euro).

Zudem verbuchte Ericsson – wie seit einigen Tagen bekannt – Rückstellungen und andere Sonderkosten in Höhe von insgesamt 900 Millionen Kronen im Zusammenhang mit dem Rückzug aus dem Russland-Geschäft wegen des Ukraine-Krieges. Auch stellt sich das Unternehmen auf Geldstrafen und andere Sanktionen des US-Justizministeriums ein, nachdem mögliche Schmiergeldzahlungen im Irak bekannt geworden waren.

Unter dem Strich fiel der Gewinn mit 2,9 Milliarden Kronen rund acht Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Der Konzernerlös stieg allerdings um fast elf Prozent auf 55,1 Milliarden schwedische Kronen. Ericsson profitierte dabei von einer hohen Nachfrage nach seinen Produkten in Amerika und Europa. So liefert das Unternehmen etwa Technik zum Aufbau von 5G-Mobilfunknetzen. (dpa)

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