Der Vorstand bestätigte die Geschäftsprognose für 2020. „Unsere Auftragspipeline ist gut gefüllt“, sagte Wiechen. Erwartet werde im Geschäftsjahr ein leichter Anstieg des Konzernumsatzes bei leicht positivem Betriebsergebis und damit weiterhin schwarzen Zahlen. Wiechen sagte, er rechne im September oder Oktober mit einer Konjunkturbelebung – „wenn das Coronavirus unter Kontrolle bleibt und es keine großen Rückfälle gibt“. Dann begännen wahrscheinlich auch die Konjunkturprogramme von Bund und EU zu wirken. Intershop hatte sein Geschäftsmodell umgestellt und bietet seinen Kunden an, die Software für Handelsplattformen im Internet auch über Cloud-Lösungen zu nutzen. Kunden müssen dann keine Software-Lizenzen kaufen. Das Jenaer Unternehmen, das in den 1990er Jahren zu den Internet-Pionieren gehörte, beschäftigt etwa 300 Mitarbeiter. Anfang Dezember soll in Jena in eine neue Firmenzentrale umgezogen werden. „Der Bau läuft nach Plan“, sagte der Vorstandschef. (dpa)
Intershop profitiert vom Trend zur Digitalisierung
Der wirtschaftliche Aufwärtstrend beim Jenaer Software-Unternehmen Intershop AG setzt sich auch in der Corona-Krise fort.
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