5.1 C
Flensburg
Mittwoch, April 24, 2024

IBM übernimmt IRIS Analytics  

IBM übernimmt IRIS Analytics, einen Anbieter von Software zur Prävention von Zahlungsbetrug. Die Software soll helfen, Missbrauch zu erkennen, bevor die Zahlung freigegeben wird.

IBM übernimmt IRIS Analytics, einen Anbieter von Software zur Prävention von Zahlungsbetrug. Die Software soll helfen, Missbrauch zu erkennen, bevor die Zahlung freigegeben wird. IBM will IRIS sowohl einzeln anbieten, als auch kombiniert mit bestehenden Produkten. IRIS wurde 2007 gegründet und hat den Hauptsitz in Koblenz. Finanzielle Details zur Übernahme wurden nicht bekannt gegeben. Eine aktuelle Sicherheitsstudie von Big Blue ergab, dass nur 16 Prozent der Banken Missbrauch im Moment des Angriffs erkennen können. Selbst wenn das Missbrauchsmuster eindeutig identifiziert ist, dauert es im Schnitt noch einmal vier Wochen, bis Gegenmaßnahmen flächendeckend greifen. Zudem werden nicht nur die Zahlungsmöglichkeiten immer vielfältiger, sondern auch die Angriffe technisch immer ausgereifter und schlagkräftiger.

Hier setzt die Software von IRIS an, die helfen soll, Missbrauchstransaktionen in Echtzeit zu erkennen und Zahlungen so frühzeitig zu stoppen, dass Verluste nicht entstehen. Hierbei analysiert die Software den Unterschied zwischen normalem Nutzerverhalten und speziellen Mustern von Betrugsversuchen durch Einsatz von Verfahren der künstlichen Intelligenz. «Der Einsatz von Cognitive Computing zur Betrugsbekämpfung kommt einem  Paradigmenwechsel gleich», so Alistair Rennie, General Manager, IBM Industry Solutions. «Die Kombination der IRIS-Software mit unseren bestehenden Sicherheitslösungen wird vielen Unternehmen helfen, sehr viel gezielter und schneller Betrug zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Sie erhalten mehr Transparenz und Kontrolle und können gleichzeitig ihre Fehlalarme dramatisch reduzieren.»

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Microsoft: «KI muss jetzt die Labore verlassen»

Microsoft investiert Milliarden in Künstliche Intelligenz. Doch sind die KI-Systeme bereits belastbar genug, um in der Industrie im großen Stil eingesetzt zu werden?

Matt Ellard wird EMEA-Chef von Okta

Identity-Unternehmen Okta ernennt Matt Ellard zum General Manager für EMEA.

SAP verdient operativ weniger als erwartet

SAP ist wegen hoher Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung mit einem unerwartet geringen operativen Gewinn ins neue Jahr gestartet.