In den vergangenen Jahren gab es immer wieder aufsehenerregende Videos, die Fortschritte der Roboter von Boston Dynamics demonstrierten. So wurde ein Modell gezeigt, das auch auf Schnee im Wald laufen konnte sowie Türen aufmachen und von allein aufstehen, nachdem es von einem Menschen umgeschubst wurde. Außerdem konnte der Roboter Kisten vom Boden aufheben und in Regale stellen. Ein Modell war als eine Art mechanischer Packesel fürs Schlachtfeld gedacht. Google hatte vor einigen Jahren ein ambitioniertes Roboter-Programm gestartet und dafür eine Reihe von Unternehmen zusammengekauft. Die treibende Kraft war Andy Rubin, federführender Entwickler und langjähriger Chef des Mobil-Betriebssystems Android, der im Roboter-Projekt eine neue große Aufgabe gefunden hatte. Im Herbst 2014 verließ Rubin aber Google und wurde Internet-Investor. Seitdem wurden auch keine Fortschritte zu dem Roboterprogramm des Internet-Konzerns mehr bekannt. Jetzt kaufte Softbank Alphabet auch die auf laufende Roboter fokussierte Firma Shaft ab, die zu den Zukäufen gehörte.
In Japan sollen menschenähnliche Roboter unter anderem in der Seniorenpflege eingesetzt werden. Auch andere Anbieter wie Toshiba arbeiten daran. Softbank-Chef Masayoshi Son investiert massiv in Zukunftstechnologien und übernahm unter anderem dem den Chipdesigner ARM, dessen Technologie in fast allen Smartphones steckt. Zudem setzte Son gemeinsam mit Partnern wie unter anderem Apple einen rund 100 Milliarden Dollar schweren Fonds für Investitionen in neue Technologie auf. (dpa)