Exact Online startet in Deutschland und vertreibt jetzt seine branchenspezifische ERP-Cloud-Lösung. Der Anbieter baut einen indirekten Vertrieb auf und verspricht zweistellige Provisionen.
„Bei uns herrscht eine regelrechte Start-up-Mentalität“, schwärmt Christopher Baxter, Deutschland-Chef von Exact Online, im Gespräch mit ChannelObserver. Ein erstaunlicher Umstand, wenn man bedenkt, dass in den Benelux-Ländern bereits rund 140.000 Unternehmen die ERP-Lösungen von Exact einsetzen. Bereits seit 2005 gibt es das ERP-Produkt in einer Cloud-Variante, seit 2011 sind branchenspezifische Cloud-Lösungen für Handel, Dienstleistungen und Fertigung am Start. In den Niederlanden sei der Hersteller mit einer Datev vergleichbar. Doch in Deutschland sind die Produkte erst seit Februar verfügbar. Eine Niederlassung in Frankfurt am Main mit 12 Mitarbeitern wurde in den vergangenen Monaten aufgebaut. Zeitgleich begann der Start in Großbritannien und den USA. „In der Vergangenheit hatten wir uns auf Direktgeschäfte fokussiert. Jetzt wollen wir einen indirekten Vertrieb aufbauen. Wir suchen Reseller, die unser Produkt als Mietmodell vermarkten“, so Baxter weiter. Trotz der Standardisierung gebe es noch einen „relativ hohen“ Implementierungs-Aufwand. Somit könne nicht nur das Produkt verkauft, sondern auch eine Dienstleistung erbracht werden. Exact Online verspricht Vermittlungsprovisionen in Höhe von 20 Prozent auf den Gesamtumsatz in den ersten 36 Monaten. Die Auszahlung erfolge quartalsweise. Die Zertifizierungs-Schulungen würden je nach Produktkategorie drei bis vier Tage beanspruchen. Erste Schulungen beginnen in Mai. Für unterstützende Maßnahmen wie beispielsweise Support und Training müsse der Partner eine Jahresgebühr in Höhe von 1.200 Euro zahlen. Im ersten Schritt plant der Anbieter erst einmal mit rund 20 Partnern, die sich um die Neukunden-Akquise kümmern sollen. Ideal für eine Partnerschaft seien regionale Systemhäuser mit einer Kompetenz in Hard- oder Software.
Kernzielgruppe von Exact Online sind Firmen mit bis zu 20 Mitarbeitern. In Vorbereitung seien Premium-Module für Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern. Deutschland-Chef Baxter spricht von einem „riesigen Potenzial“ und verweist auf eine aktuelle Studie, wonach erst 5 Prozent der 3,5 Millionen kleinen und mittelständischen Unternehmen ERP aus der Cloud einsetzen würden. Der Hersteller hostet seine Lösungen bei T-Systems in München, um „Cloud-Ängste in Bezug auf die Datensicherheit“ zu zerstreuen. „Wir haben auf der CeBIT im Planet Reseller bereits einige Leads gesammelt und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Systemhäusern“, betont Baxter.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.