Die Mehrheit der IT-Mittelständler will Personal einstellen
Neun von zehn mittelständischen IT-Unternehmen erwarten im ersten Halbjahr steigende (75 Prozent) oder zumindest gleichbleibende (15 Prozent) Umsätze. Der Großteil will neue Mitarbeiter einstellen.
75 Prozent der mittelständischen IT-Unternehmen rechnet für 2013 mit steigenden Umsätzen. Das hat die aktuelle Konjunkturumfrage des Bitkom unter mittelständischen Hightech-Unternehmen ergeben. Gerade einmal jedes zehnte Unternehmen befürchtet sinkende Erlöse. Der Index ist damit von 51 auf 65 Punkte kräftig gestiegen. „Die mittelständischen IT-Unternehmen sind das Rückgrat der Branche. Dank ihrer Innovationsfähigkeit werden sie auch 2013 ein Wachstumsmotor der Hightech-Branche und damit der gesamten deutschen Wirtschaft sein“, betont Bitkom-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn.
Besonders gut laufen die Geschäfte bei den Softwarehäusern: Von ihnen rechnen 88 Prozent mit steigenden und nur vier Prozent mit sinkenden Umsätzen. Ähnlich zuversichtlich sind die Anbieter von IT-Dienstleistungen. 82 Prozent gehen von besseren, nur 5 Prozent von schlechteren Geschäften aus.
Entsprechend positiv sind die Aussichten für den Arbeitsmarkt. Gerade einmal vier Prozent der IT-Mittelständler befürchten im Gesamtjahr einen Stellenabbau, 61 Prozent wollen dagegen neue Mitarbeiter einstellen. „Im Mittelstand sind die Jobaussichten hervorragend. Viele Unternehmen suchen bereits heute IT-Spezialisten, vor allem Software-Entwickler“, so Bonn. Nach einer Bitkom-Untersuchung entfallen von den aktuell 18.000 offenen Stellen bei ITK-Unternehmen rund 80 Prozent auf den Mittelstand.
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