Seit Anfang des Monats ist der ehemalige Vice President von Also Actebis, Guido Wirtz, für das Marketing beim Mobilfunk-Provider Lebara verantwortlich. ChannelObserver sprach mit Wirtz über seine Ziele.
ChannelObserver: Lebara ist in Deutschland noch relativ unbekannt. Wo setzen Sie künftig die Schwerpunkte?
Wirtz: In der Tat sind Mobilfunkanbieter mit Schwerpunkt Auslandstelefonie, zu denen wir zählen, in Deutschland derzeit unbekannter als in anderen Ländern. Damit habe ich eine meiner wichtigsten Aufgaben bereits angerissen: Es gilt, die Marke in unseren Hauptzielgruppen, also Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund, und darüber hinaus, stärker bekannt zu machen. Wir wollen uns als „Discounter mit Premiumanspruch“ positionieren: Wir bieten unseren Kunden beste D-Netz Qualität für Voice und Data. Unser mehrsprachiger Kundenservice ist mehrfach ausgezeichnet worden. Höflichkeit, Geduld und Verlässlichkeit sind insbesondere wichtig in einem Umfeld, wo nicht alle unsere Kunden ihr Anliegen in perfektem Deutsch formulieren können. Das Engagement und die Kompetenz der Kolleginnen und Kollegen in unserem Customer Service Center haben zu einer wirklich hervorragenden Wiederempfehlungsrate unserer Kunden von 96 Prozent geführt. Davon können andere Anbieter in diesem Segment nach meiner Einschätzung nur träumen.
ChannelObserver: Wie sieht es im Online-Bereich aus?
Wirtz: Der wird ein weiterer Hauptpunkt meiner Tätigkeit sein. Das Online-Segment gewinnt auch in unserem Marktsegment zunehmend an Bedeutung. Nachdem bei ALSO Actebis der Online-Bereich beinahe die gesamte Zeit Teil meiner Verantwortung war, interessiere ich mich hierfür natürlich ganz besonders.
ChannelObserver: Kommt Ihnen bei Lebara auch Ihre langjährige Distributions-Erfahrung zu Gute? Gibt es bei der Telefongesellschaft einen indirekten Vertrieb?
Wirtz: Ja, meine Distributionserfahrung kommt mir hier neben den Erfahrungen aus drei Jahren Hutchison Telecom/The Phone House ganz sicher zu Gute. Denn der indirekte Vertrieb ist derzeit unser Hauptstandbein. Dies geht über so genannte „ethnische Händler“, die speziell Migranten adressieren und über bekannte nationale Retail-Ketten wie beispielsweise dm, Penny, Real, Lekkerland und Tankstellen. Der Vertrieb erfolgt auch über die ITK-Distribution. Mit Anbietern wie The Phone House und ALSO Deutschland bestehen Distributionsvereinbarungen. Derzeit arbeiten wir bundesweit mit etwa 1.500 Vertriebspartnern und mit rund 40.000 Outlets zusammen.
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