Bericht: Seit Mitte Januar konkretere Infos über Bundesnetz-Hack
Die Sicherheitsbehörden hatten laut Berichten erst von etwa Mitte Januar an sichere Hinweise auf die Hintergründe des Cyber-Angriffs auf das Datennetzwerk des Bundes.
Die Sicherheitsbehörden hatten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur erst von etwa Mitte Januar an sichere Hinweise auf die Hintergründe des Cyber-Angriffs auf das Datennetzwerk des Bundes. Die Hacker-Attacke sei mutmaßlich bereits seit Ende 2016 im Gange und sehr langfristig angelegt gewesen, hieß es am Donnerstag in Sicherheitskreisen weiter. Erst kürzlich sei von den IT-Sicherheitsexperten beobachtet worden, dass die Angreifer im Auswärtigen Amt erstmals ein Dokument abgesaugt hätten, das von einiger Bedeutung gewesen sei. Es habe einen Zusammenhang mit Russland und Osteuropa gehabt. Die deutschen Sicherheitsbehörden hatten demnach ursprünglich vor, die Attacke noch etwa eine Woche lang zu beobachten und zu analysieren, um sie dann abzuschalten. Dafür habe es bereits Pläne gegeben. Ausschlaggebend für ein rasches Eingreifen der Behörden wäre demnach gewesen, ob die Täter erneut auf relevanteres Datenmaterial zugegriffen hätten.
Die Behörden wurden nach den dpa-Informationen am 19. Dezember von einem ausländischen Partnerdienst darauf hingewiesen, dass das Netzwerk Opfer einer Hackerattacke geworden sei. Zuerst hatte das rbb-Inforadio über dieses Detail berichtet. Der Hinweis sei jedoch nicht spezifisch gewesen, so dass es bis etwa Mitte Januar gedauert habe, bis die Attacke tatsächlich habe verifiziert werden können. Das Verteidigungsministerium war nach dpa-Informationen nur mittelbar von der Attacke betroffen: Aktivitäten der Angreifer seien auf dem Computer eines Verbindungsmannes des Auswärtigen Amts im Wehrressort entdeckt worden. Der Computer dieses Mitarbeiters sei mit dem Internetsystem des Auswärtigen Amts verbunden gewesen. (dpa)
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