10.8 C
Flensburg
Mittwoch, November 5, 2025

Aufschub für Apple bei App-Store-Änderung in US-Gerichtsstreit

Apple kann seine App-Store-Regeln im langwierigen juristischen Streit mit dem Spieleentwickler Epic Games vorerst unverändert lassen.

Apple kann seine App-Store-Regeln im langwierigen juristischen Streit mit dem Spieleentwickler Epic Games vorerst unverändert lassen. Eine Entscheidung der US-Justiz, wonach der Konzern Entwicklern ermöglichen sollte, auf Bezahlwege außerhalb des App Stores zu leiten, bleibt während der Verhandlung des Falls am Obersten Gericht der USA ausgesetzt. Epic wollte von dem Gericht per Eilantrag die sofortige Umsetzung erreichen. Doch Richterin Elena Kagan wies die Forderung am Mittwoch ab. Eine Begründung wurde nicht veröffentlicht.

Apple hatte sich in dem Streit mit den Machern des Online-Spiels «Fortnite» in den beiden Vorinstanzen weitgehend durchgesetzt. Die potenzielle Regeländerung bei den Hinweisen auf externe Bezahlwege war der einzige Wermutstropfen.

Epic wollte die Abgabe von bis zu 30 Prozent vom Kaufpreis umgehen, die Apple bei Geschäften in seinem App Store einbehält. Die Firma griff dabei 2021 zu einem Trick: An den App-Prüfern vorbei wurde eine Version der Anwendung durchgeschleust, mit der Nutzer virtuelle Artikel auch an Apple vorbei kaufen konnten. Apple verbannte «Fortnite» wegen des Regel-Verstoßes aus dem App Store. Epic warf Apple daraufhin unfairen Wettbewerb vor, verlor aber in den meisten Punkten vor Gericht. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Peter Meier wird COO von Infinigate

Security-Distributor Infinigate hat Peter Meier zum neuen Chief Financial Officer (CFO) und Chief Operating Officer (COO) ernannt.

Apple vor Start von Live-Übersetzungen in der EU

Als Apple Live-Übersetzungen mit dem iPhone vorstellte, blieben Nutzer in der EU zunächst außen vor - unter Verweis auf europäische Digital-Gesetze. Jetzt hat Apple eine Lösung umgesetzt.

Alphabet steigert Gewinn um ein Drittel

Die EU-Kommission verhängte eine Strafe von fast drei Milliarden Euro gegen Google. Der Internet-Konzern verdaute die Belastung problemlos.