6.2 C
Flensburg
Donnerstag, April 25, 2024

Antennenbauer Kathrein schließt Werk in Nördlingen

Der Antennenbauer Kathrein schließt sein Werk im bayerischen Nördlingen und zieht sich damit aus der Produktion von Mobilfunkantennen in Deutschland zurück.

Der Antennenbauer Kathrein schließt sein Werk im bayerischen Nördlingen und zieht sich damit aus der Produktion von Mobilfunkantennen in Deutschland zurück. Allen 700 Mitarbeiter sei spätestens zum Produktionsstopp am 30. April 2016 gekündigt worden. «Die Lohnkosten in Deutschland waren das Zünglein an der Waage», sagte Firmenchef Anton Kathrein am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Mitarbeiter waren am Vortag informiert worden. Zuletzt seien die Aufträge überraschend eingebrochen, sagte Kathrein. Dies habe zu einem Preiskampf in der Branche geführt, «bei dem auch wir an die Schmerzgrenze gingen». Bereits im September hatte Kathrein bekanntgegeben, dass auch am Firmensitz in Rosenheim die Serienproduktion eingestellt wird und 300 Stellen wegfallen.

Der Antennenbauer mit einem Jahresumsatz von zuletzt 1,5 Milliarden Euro beschäftigt weltweit knapp 9.000 Mitarbeiter. In Rumänien, China und Mexiko hat das Unternehmen drei Werke für die Mobilfunkproduktion in den wichtigsten Regionen. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Milliarden-Bewertung für Google-Herausforderer Perplexity AI

Das Start-up Perplexity AI, das mithilfe Künstlicher Intelligenz Google bei der Internet-Suche herausfordern will, ist in seiner jüngsten Finanzierungsrunde mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet worden.

Bitdefender startet Programm zur Förderung von Start-ups

Bitdefender will die kommende Generation von Start-ups in den Bereichen Cybersicherheit, Data Analytics, Automation und Künstliche Intelligenz (KI) finanziell und mit weiteren Ressourcen fördern.

AVM und Huawei legen Patentstreit um Fritzbox-WLAN bei

AVM musste zuletzt die Software etlicher Fritzbox-Router verändern, um in einem Patentstreit mit Huawei einen Verkaufsstopp zu vermeiden. Nun haben sich die Berliner mit den Chinesen gütlich geeinigt.