Lieferung am nächsten Tag, kostenlose Rücksendung und verpackt in einem extra Karton – für mehr Klimaschutz würden viele Verbraucherinnen und Verbraucher auf solche Annehmlichkeiten verzichten. 60 Prozent würden beim Onlineshopping für mehr Nachhaltigkeit längere Lieferzeiten in Kauf nehmen, 56 Prozent Mindestbestellwerte bzw. -mengen. 40 Prozent wären bereit, einen Aufpreis für umweltfreundliche Verpackungen zu zahlen und 39 Prozent würden kostenpflichtige Retouren akzeptieren. Zusätzliche Gebühren für einen klimafreundlichen Versand sind für 36 Prozent akzeptabel. Das sind Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.024 Online-Shoppern ab 16 Jahren in Deutschland.
Demnach finden 93 Prozent der Online-Shopper, Händler sollten darauf achten, möglichst viele Waren in einen Karton zu packen. 70 Prozent sind der Meinung, dass Händler keine Werbeprospekte aus Papier mehr versenden sollten und 59 Prozent wünschen sich Paketzustellungen nur noch mit Elektrofahrzeugen. «Mehr Nachhaltigkeit wird zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor im Online-Handel. Neben der Reduzierung von Versandemissionen und alternativen Verpackungsmaterialien erwarten Kundinnen und Kunden auch verstärkt Angebote zur CO2-Kompensation und eine größere Auswahl nachhaltiger Produktalternativen», sagt Bianka Kokott, Referentin Digitale Transformation beim Digitalverband Bitkom.