Vor 15 Monaten übernahmen die Mitarbeiter das Systemhaus ACP. Jetzt zieht der Vorstand Bilanz: Der Fokus auf Managed Services habe sich ausgezahlt. Eine weitere Akquisition sei geplant.
„In Deutschland gibt es ohnehin noch genug weisse Flecken“, ACP-Vorstand Rainer KalkbrenerVor 15 Monaten hatten die Mitarbeiter von ACP das Systemhaus vom Schweizer Finanzdienstleister Capvis übernommen. Jetzt zieht Vorstand Rainer Kalkbrener Bilanz: Der Fokus auf Managed Services für den Mittelstand habe sich ausgezahlt. Dass die Mitarbeiter jetzt auch Unternehmer seien, würde von den Kunden gut aufgenommen. Der Systemhaus-Chef erwartet für dieses Jahr einen stabilen Umsatz von rund 330 Millionen Euro. In Österreich beschäftigt ACP 650 Mitarbeiter, in Deutschland sind es 350. Sämtliche Aktien befinden sich im Besitz von 96 Mitarbeitern. Wie inside-channels berichtet, sei eine Expansion außerhalb Deutschlands und Österreichs nicht geplant. ACP verfügt über 26 Standorte in diesen beiden Ländern. „In Deutschland gibt es ohnehin noch genug weisse Flecken“, so Kalkbrener weiter. Hier zu Lande ist der Dienstleister in 14 Niederlassungen vertreten. Eine Expansion nach Rumänien sei beendet worden. Auch eine Rückkehr in den Schweizer Markt stehe nicht zur Disposition. 2012 hatte sich ACP aus der Schweiz zurückgezogen.
Bis Ende 2013 wollte ACP-Chef Kalkbrener insgesamt vier IT-Firmen mit jeweils bis zu 40 Mitarbeitern akquirieren. In den vergangenen Jahren habe man jährlich ein bis zwei Zukäufe oder Neugründungen getätigt, in diesem Jahr werde es jedoch höchstens eine Akquisition geben. Die Firma bietet Remote- und Cloud Services, bis hin zum kompletten IT Outsourcing, an. Über standardsbasierte Applikations-Services im Bereich BI, CRM, ERP und entsprechende Individual-Programmierung sollen Kunden „End-to-End“ IT-Lösungen angeboten werden Das Unternehmen ist Partner von Herstellern wie beispielsweise Cisco, HP, IBM, Dell, Kaspersky und Fortinet.
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