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Samstag, April 20, 2024

Schwierige Lage bei T-Systems

Die Lage bei T-Systems bleibt schwierig: Die Großkundentochter der Telekom leidet im harten Wettbewerb unter einer Auftragsflaute. Jetzt kam es auch noch zu einer milliardenschweren Abschreibung.

Die Lage bei T-Systems bleibt schwierig: Die Großkundentochter der Deutschen Telekom, die Unternehmen die Auslagerung von Prozessen wie etwa den Betrieb von Rechenzentren anbietet, leidet im harten Wettbewerb unter einer Auftragsflaute. Zwar gab es im dritten Quartal etwas Aufwind bei Bestellungen, Umsatz und Ergebnis, doch im bisherigen Jahresverlauf steht weiter jeweils ein deutliches Minus zu Buche. Auch im vierten Quartal wird wieder mit weniger Aufträgen gerechnet – was auch zu einer milliardenschweren Abschreibung in Höhe von 1,2 Milliarden Euro führte. Ab Januar tritt an der T-Systems-Spitze Adel Al-Saleh die Nachfolge des ausscheidenden Reinhard Clemens an. Al-Saleh hat Erfahrung im Umbau und Trimmen von IT-Firmen.

Die Deutsche Telekom selbst hat nach einem gut verlaufenen dritten Quartal erneut die Ergebnisprognose angehoben. Im Gesamtjahr soll beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 22,4 bis 22,5 Milliarden Euro auf der Basis konstanter Wechselkurse erwirtschaftet werden, wie das Dax-Unternehmen am Donnerstag in Bonn mitteilte. Vorher standen 22,3 Milliarden Euro im Plan. «Unser boomendes US-Geschäft und unsere starke Performance in Deutschland sowie die positiven Trends in den europäischen Landesgesellschaften machen das möglich», sagte Telekom-Chef Tim Höttges laut Mitteilung. (mit Material der dpa)

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