Die Situation auf dem PC-Markt verschärft sich weiter: Laut dem Marktforschungsinstitut Context wurden im ersten Quartal 2013 von den westeuropäischen Distributoren 17,4 Prozent weniger PCs verkauft als im Vorjahrszeitraum. Am stärksten waren die Rückgänge bei den deutschen Grossisten mit einem Minus von 20,7 Prozent. In Frankreich und Großbritannien fielen die Einbrüche mit 6,8 und 17,9 Prozent moderater aus. Die Marktforscher nennen für diese Entwicklung die üblichen Gründe: Den Zusammenbruch des Netbook-Marktes, wirtschaftliche Schwierigkeiten in einigen Ländern und den Boom der Tablets, die im Consumer-Segment den PC ersetzen würden.
Die Zahl der in Westeuropa über die Distribution verkauften Tablets hat sich im ersten Quartal dagegen verdreifacht. Mittlerweile sind die Hälfte der in Westeuropa verkauften Tablets Android Geräte, vor einem Jahr war es noch ein Drittel. Die Durchschnittspreise für die Tablets seien aber im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 100 Euro gesunken.