Infinigate übernimmt die Cybersecurity- und Netzwerk-Abteilung von Nuvias. Es formiert sich damit ein paneuropäischer Distributionsriese mit einem Jahresumsatz in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Nicht betroffen von dem Deal ist das Unified-Communication-Geschäft von Nuvias, das auf der Akquisition von Siphon aus dem Jahr 2016 basiert. Es soll künftig als eigenständige Einheit innerhalb der Rigby Group formieren. Gleichzeitig wird Rigby Private Equity Anteilseigner an der Infinigate-Gruppe. Die Rigby Group gründete Nuvias in 2015 nach der Acquisition von Wick Hill. Danach baute die Gruppe ein paneuropäisches Geschäft mit den Übernahmen von Netzwerk-Distributor Zycko, Siphon und DCB in 2017 auf.
Nuvias gab zuletzt einen Jahresumsatz in Höhe von 516 Millionen Pfund bekannt. Über die Akquisition verbessert Infinigate maßgeblich seine Präsenz in UK, Frankreich, Benelux und Nordeuropa. Wichtige Hersteller von Nuvias, die in die Partnerschaft eingebracht werden, sind beispielsweise Juniper Networks, Watchguard und Check Point. Infinigate plant, den Jahresumsatz in Folge um rund 20 Prozent zu steigern.
Klaus Schlichtherle, CEO der Infinigate Gruppe, sagt: «Infinigate wird noch relevanter und leistungsfähiger werden. Wir stärken unsere geografische Präsenz, insbesondere auf den Kernmärkten in Europa, wo wir dann in 21 Ländern eine starke Marktposition haben. Unsere Anbieterportfolios, die sich sehr gut ergänzen, werden uns zudem enorme Wachstumschancen eröffnen.»