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Montag, November 10, 2025

Deutsche Distribution steigert Cybersecurity-Umsatz massiv

Das Marktforschungsunternehmen Context berichtet über ein starkes Wachstum des Cybersecurity-Marktes in Europa im ersten Quartal 2025, wobei Deutschland und Italien die Spitzenreiter sind.

Das Marktforschungsunternehmen Context berichtet über ein starkes Wachstum des Cybersecurity-Marktes in Europa im ersten Quartal 2025, wobei Deutschland und Italien die Spitzenreiter sind. Die neuen Markteinblicke zeigen, dass die Umsätze im Bereich Cybersicherheit über die Distribution im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent gestiegen sind, nach einem starken vierten Quartal, das 2024 mit einem Plus von 5,8 Prozent abschloss.

Deutschland bleibt das «Powerhouse» des europäischen Cybersicherheitsmarktes und verzeichnete in Q1 2025 einen Anstieg von 23 Prozent, nachdem das vierte Quartal mit 9 Prozent Wachstum abgeschlossen wurde.

«Cybersecurity ist nach wie vor eine der wichtigsten Prioritäten für den Channel in Europa, sowohl aufgrund der Regulierung als auch aufgrund der zunehmenden Bedrohungen», sagt Context-Analyst Joe Turner. «Das Ergebnis des ersten Quartals ist eindeutig: Proaktive Investitionen zahlen sich in Schlüsselregionen wie Deutschland und Italien aus. Diese Märkte verdoppeln ihre Investitionen in die Sicherheitsinfrastruktur als Reaktion auf die strengeren Vorschriften und das wachsende Bewusstsein.»

Die Leistung Deutschlands ist besonders im Segment der Netzwerksicherheit auffällig, welche im ersten Quartal um 30 Prozent wuchs, nach einem Anstieg von 18 Prozent im vierten Quartal. Die strenge Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (GDPR) und die frühzeitige Annahme der NIS2-Richtlinie der EU treiben die Investitionen des öffentlichen und privaten Sektors an.

Im Gegensatz dazu hinkt der Endpunktschutz mit einem Rückgang von 7 Prozent im ersten und 12 Prozent im vierten Quartal hinterher. Obwohl erwartet wurde, dass dieses Segment von Hardware-Aktualisierungszyklen profitieren würde, ist das Wachstum noch nicht eingetreten und könnte durch bevorstehende Zolländerungen weiter beeinträchtigt werden.

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