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Samstag, Juli 27, 2024

COS nimmt 3D Drucker ins Sortiment

Als einer der ersten deutschen Distributoren nimmt COS 3D-Drucker in das Sortiment auf. Der Marktpreis des Geräts liegt unter 600 Euro.

In den USA sind bereits zahlreiche Distributoren in den Markt für 3D-Drucker eingestiegen. Dazu zählen beispielsweise Tech Data, Ingram Micro, Synnex und D&H. In Deutschland ist der Markt dagegen erst im Aufbau begriffen. Doch vor wenigen Tagen hat der 3D-Drucker-Pionier Makerbot eine europäische Zentrale in Deutschland gegründet. Der Einstieg des Herstellers dürfte auch hier zu Lande für neue Impulse sorgen. Als einer der ersten deutschen Grossisten steigt jetzt COS in das Segment ein. Der Pohlheimer Distributor vermarktet ab sofort als erstes Produkt der neuen Sparte 3D Printing den 3D-Drucker „Da Vinci 1.0“ der Firma XYZPrinting aus Taiwan. Dieser nach dem FFF-Verfahren (Fused Filament Fabrication, also die Fabrikation mittels geschmolzenem Draht) arbeitende Drucker modelliert 3D-Objekte mittels einer Düse bis zur maximalen Größe von 20x20x20 Zentimeter. Filigrane Objekte mit einer feinen Oberfläche können in Schichtstärken von 0,1, 0,2 und 0,4 Millimeter gedruckt werden. Der Marktpreis liegt bei 599 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Filamente in den Farben blau, gelb, grün, rot, schwarz und weiß werden zur sicheren Handhabung in einer Kassette angeboten.

Der Markt der 3D-Drucker adressiert zur Zeit primär Anwender aus Produktentwicklung und Industriedesign. Sie können mit Hilfe des 3D-Druckverfahrens schnell und kostengünstig einzelne Modelle und Gebrauchsmuster in Eigenregie herstellen, anstatt wie bisher üblich ein Studio zu beauftragen. So kann beispielsweise das Modell eine PKW-Schaltknüppels mittels 3D-Druck in wenigen Stunden zu Materialkosten von weniger als 30 Euro hergestellt werden. Im konventionellen Verfahren fallen bei einer Vorlaufzeit von vier Wochen mehrere Hundert Euro pro Stück an. „Für uns ist das eines der aufregendsten Themen in den letzten Jahren. Vieles erinnert an die Goldgräberzeiten der PC-Industrie. Dazu gehört der Enthusiasmus der User ebenso wie das tägliche Entdecken von neuen Anwendungsgebieten“, betont COS-Geschäftsführer Werner Dao. 

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