Der Bechtle-Aufsichtsrat hat den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Olemotz vorzeitig um weitere fünf Jahre verlängert. Der bisherige Vertrag hat noch eine Laufzeit bis Ende Dezember 2021. Es ist die dritte vorzeitige Vertragsverlängerung in seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender. Der 58-Jährige gehört seit 2007 zum Vorstand der Bechtle AG und steht seit 2009 an der Spitze des dreiköpfigen Gremiums. In dieser Zeit hat sich der Umsatz des IT-Unternehmens mehr als vervierfacht und der Börsenwert der Bechtle AG um mehr als das Zwölffache erhöht. «Die Vertragsverlängerung ist ein weiteres Zeichen für das hohe Maß an Stabilität und Kontinuität, die Bechtle auszeichnen, und zugleich ein starkes Signal der Verlässlichkeit in herausfordernden Zeiten», sagt Klaus Winkler, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bechtle AG.
Der IT-Dienstleister Bechtle hatte im vierten Quartal noch etwas an Schwung gewonnen. Die Wachstumsdynamik habe mit einem Umsatzplus zum Vorjahr von rund 11 Prozent gegenüber den vorausgegangenen Quartalen spürbar zugelegt, hieß es Anfang des Monats. Bechtle kam schon zuvor dank stabiler Nachfrage von kleinen und mittleren Firmen sowie Behörden nach IT-Technik vergleichsweise gut durch die Krise. Im Gesamtjahr kann das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen ein weitgehend aus eigener Kraft erzieltes Umsatzwachstum von über 8 Prozent auf 5,82 Milliarden Euro aufweisen. Das Vorsteuerergebnis legte um rund 14 Prozent auf etwa 270 Millionen Euro zu. Die vollständigen Zahlen will Bechtle am 19. März vorlegen. (mit Material der dpa)