Die Übernahme der insolventen COS ist perfekt. Der Distributor geht als Tochtergesellschaft von api an den Start. Zwei Geschäftsführer werden den Grossisten künftig leiten.
Genau 6 Wochen nach dem Insolvenzantrag hat es COS geschafft: Mit Distributor api konnte ein Investor gefunden werden. Die Belegschaft und die Marke gehen auf die neue Gesellschaft über, die unter der Firmierung „COS Computerhandels GmbH“ bald wieder die operativen Geschäftstätigkeiten aufnehmen werde, teilt das Unternehmen mit. COS werde weiterhin als eine eigenständige Firma mit eigenem Management auf dem Markt operieren. Zurückgegriffen werde auf die Ressourcen der in Aachen ansässige api in den Bereichen Einkauf, Buchhaltung, Logistik und Finanzierung. Geplanter Starttermin sei der erste Juli, an dem die Belieferung der Kunden wieder aufgenommen werden soll. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. In der Aufbauphase werde COS zunächst auf das gesamte Warensortiment der api zurückgreifen. Die Kunden sollen in den nächsten Tagen einzeln über den bevorstehenden Start informiert werden. Werner Dao und Christoph Runge werden die Geschäfte künftig gemeinsam leiten. Runge war bereits früher für die COS tätig, leitete zuletzt aber das Lindener Büro von api. Damit ist es zu einem getrennten Verkauf gekommen, angekündigt hatte. Steuerwald betonte damals, dass für COS und die ehemalige Muttergesellschaft Devil Verträge mit zwei verschiedenen Investoren kurz bevor stünden.
„Die COS ist ein sehr gut eingeführtes Unternehmen mit einer hohen Bindung zu Kunden in den Segmenten Systemhaus und Fachhandel. Die Mitarbeiter sind hoch motiviert und kennen jeden einzelnen Kunden persönlich. Wir sind überzeugt davon, dass das gute Waren- und Dienstleistungsangebot der api in Kombination mit dem hochprofessionellen Team in Pohlheim bald die höchstmögliche Kundenzufriedenheit erreichen und einen wesentlichen Beitrag zum Konzern leisten wird“, so Achim Heyne, Geschäftsführer api.
Auch COS-Chef Werner Dao atmet auf, der eine Lösung auch unabhängig von der Devil gesucht hatte: „Wir sind wirklich glücklich über diese Lösung“, so Dao, der erst einige Wochen kurz vor der Insolvenz zum Geschäftsführer berufen wurde. „Wir haben intensive Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten geführt. Nach kurzer Zeit konzentrierten sich die Gespräche bereits auf api, die von vorn herein ein starkes Interesse zeigte und die Verhandlungen aktiv vorantrieb. Besonders Christoph Runge haben wir zu danken, der als Manager der früheren COS AG die Stärken der Firma kennt und maßgeblich zu dieser schnellen und optimalen Lösung beigetragen hat.“
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