5.8 C
Flensburg
Montag, November 17, 2025

Staples-Großhandelssparte von Insolvenz unberührt

Die frühere Staples-Großhandelssparte ist von der Insolvenz des Hamburger Büroartikelhändlers OfficeCentre GmbH mit seiner deutschen Handelskette Staples unberührt.

Die frühere Staples-Großhandelssparte ist von der Insolvenz des Hamburger Büroartikelhändlers OfficeCentre GmbH mit seiner deutschen Handelskette Staples unberührt. Für den von dem französischen Bürospezialisten Lyreco übernommenen Staples-Geschäftskundenbereich zeige sich „ein gänzlich konträres Bild“, sagte der Geschäftsführer der Lyreco Advantage Deutschland GmbH & Co. KG, Frank Exslager, am Sonntag der dpa. Beide Sparten haben ihre Wurzeln im US-Büromarktriesen Staples, der sich im vorigen Jahr von Aktivitäten in Europa getrennt hatte. Während das Verbrauchergeschäft unter anderem in Deutschland von der niederländischen New Office Centre Beheer B.V. mit seiner deutschen Tochter OfficeCentre GmbH weitergeführt wurde, sicherte sich Lyreco das B2B-Geschäft von Staples in Deutschland. Seit September firmiert das Geschäft unter dem Namen Lyreco Advantage.

Durch die Übernahme sei Lyreco eine deutliche Erweiterung der Kundenbasis gelungen. „Dadurch konnte das Unternehmen binnen kurzer Zeit zusätzliche Marktanteile in Deutschland erschließen“, sagte Exslager. Aktuell vertreibt der Büroartikel-Händler zwar noch Produkte der Marke „Staples“. An deren Stelle treten künftig jedoch Produkte der gleichnamigen Eigenmarke „Lyreco“. Über die OfficeCentre GmbH mit rund 700 Mitarbeitern, bundesweit 50 Filialen der Marke „Staples“ sowie einem Onlineshop war vor rund zwei Wochen ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet worden. Der vorläufige Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz hatte mitgeteilt, dass der Geschäftsbetrieb „uneingeschränkt fortgeführt“ und „sehr zeitnah“ nach einem Investor gesucht werde, „der das Unternehmen wieder aus der Insolvenz herausführt“. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Telekom verdient nicht genug Geld mit Glasfaser-Internet

Manch einer hat lange gewartet und nun liegt es endlich vor der Haustür: Glasfaser-Internet ist an zig Millionen Haushalten verfügbar. Das war teuer für die Firmen. Doch die Sache hat einen Haken.

Aktien: Ausblick treibt Cisco an – Rekord aus Dotcom-Zeiten rückt näher

Ein optimistischer Ausblick hat am Donnerstag den Titeln von Cisco in einem schwachen Marktumfeld mit steigenden Kursen ein Eigenleben beschert.

IT-Experte: Wären bei Hackerangriff erst mal hilflos

Cyberspione haben es auf öffentliche Verwaltungen abgesehen. Gäbe es einen flächendeckenden Angriff, sei Deutschland schlecht vorbereitet, meint der IT-Experte Markus Beckedahl. Was er vorschlägt.
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE